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Milchmarkt​

Fonterra bleibt verhalten optimistisch

Eine weltweit hohe Nachfrage und ein knappes Angebot von Milch sorgt für eine hohe Milchpreisprognose von Fonterra. Das Unternehmen sieht aber auch Risiken.

Lesezeit: 2 Minuten

Der neuseeländische Molkereikonzern Fonterra sieht für die am 1. Juni begonnene Milchsaison 2022/23 im globalen Umfeld gewisse Risiken für den Geschäftsverlauf. Dies spiegelt sich auch in der Eröffnungsprognose zum Auszahlungsniveau wider. Die vom Unternehmen angegebene Preisspanne für ein Kilogramm Milchfeststoff ist mit 5,32 bis 5,93 € sehr weit; der Mittelwert von 5,47 € liegt um 3,2 % niedriger als für die abgelaufene Saison gezahlt werden soll.

Auf der anderen Seite ist der aktuelle Eröffnungsmilchpreis der höchste in der Geschichte von Fonterra. Geschäftsführer Miles Hurrell hob hervor, dass dies wegen der anhaltenden Nachfrage nach Milcherzeugnissen bei einer gleichzeitig eingeschränkten globalen Milcherzeugung möglich sei.

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Die langfristigen Aussichten für Milchprodukte bleiben positiv, trotz der jüngsten geopolitischen Ereignisse und Corona-Folgen, die sich kurzfristig negativ auf die weltweite Nachfrage auswirken“ – Miles Hurrell (Fonterra).

Viele Unsicherheiten für den Milchpreis

Derzeit müsse in einem zunehmend volatilen globalen Umfeld agiert werden. Unsicherheiten bestünden wegen der weiteren Pandemie-Auswirkungen, der Finanzmarkt- und Devisenvolatilität, dem globalen Inflationsdruck, den geopolitischen Ereignissen sowie den möglichen Auswirkungen höherer Milchpreise auf die Nachfrage. „Deshalb ist unsere Prognosespanne für 2022/23 zu diesem Zeitpunkt der Saison so groß“, erläuterte Hurrell.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bis zum 30. April musste Fonterra einen mengenmäßigen Absatzrückgang von 3,5 % hinnehmen. Der Umsatz legte jedoch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,7 % auf umgerechnet 7,70 Mrd. € zu. Die in nahezu allen Bereichen gestiegenen Kosten drückten aber auf die Gewinnmargen. So ging das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 14,0 % auf 825.501 Mio. € zurück.

Während das Geschäft mit Milchinhaltsstoffen in allen Weltregionen bessere Ergebnisse als im Vorjahr brachte, wirkten sich der coronabedingte Absatzrückgang in China und größere Verluste in Sri Lanka besonders negativ auf das Geschäftsergebnis aus.

(Umrechnungskurs: 1 NZ$ = 0,6078 €)

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