Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Grassilage: Unbedingt Gärsäure-Muster prüfen lassen!

Rinderhalter sollten in diesem Jahr von ihren Grassilagen des ersten Aufwuchses unbedingt ein Gärsäure-Muster erstellen lassen. Denn einzelne Silagen haben extrem hohe Milchsäure- und/oder Essigsäure-Gehalte. Das kann je nach Rationszusammensetzung zu Stoffwechselproblemen bei den Tieren führen.

Lesezeit: 2 Minuten

Rinderhalter sollten in diesem Jahr von ihren Grassilagen des ersten Aufwuchses unbedingt ein Gärsäure-Muster erstellen lassen. Denn einzelne Silagen haben extrem hohe Milchsäure- und/oder Essigsäure-Gehalte. Das kann je nach Rationszusammensetzung zu Stoffwechselproblemen bei den Tieren führen. Das sagte Dr. Martin Pries, Landwirtschaftskammer NRW, gestern auf der Tagung zur unternehmensgebundenen und amtlichen Fütterungsberatung auf Haus Riswick (Kleve).


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Insgesamt blickte Dr. Pries auf ein schwieriges Jahr für den Futterbau zurück. Die Silagen des ersten Grasaufwuchses fasste er mit den Worten "Masse ohne Klasse" zusammen. Durch das unbeständige Wetter im Mai hätten viele Landwirte erst spät schneiden können. Die Erträge seien dadurch zwar relativ hoch gewesen, allerdings hätten die Inhaltsstoffe mit beispielsweise 27 % Rohfaser und nur 5,8 MJ NEL/kg die Zielwerte verfehlt.


Bei den Folgeaufwüchsen gelte hingegen eher "Klasse ohne Masse". Durch die Trockenheit sei die Aufwuchsleistung des Grases in vielen Regionen deutlich zurückgegangen, dafür würden aber die Qualitäten stimmen, so der Fütterungsexperte.


Bei der Maissilage liegen bisher erst 25 Analyse-Ergebnisse vor, sodass noch keine gesicherten Aussagen möglich sind. Dr. Pries geht aber von 5 bis 30 % geringeren Erträgen im Vergleich zu den beiden sehr guten Vorjahren aus. Zudem rechnet er mit weniger Stärke und mehr Faser in den Silagen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.