Die rotbunte Top-Liste hat nach der Januar-Zuchtwertschätzung einen neuen Spitzenreiter. Mit dem VOST-Bullen Jerudo steht ein Bulle mit interessantem Pedigree auf Platz eins. Der von Jürgen Niemann aus Ellingstedt gezogene Jerom-Sohn stammt aus der Rudolph-Tochter Zuchttaube, die wiederum auf die Tab-Tochter Nordwind EX-90 zurückgeht. Mit mehr Milch und deutlich besseren Nutzungsdauer-Zuchwerten (plus sieben RZN-Punkte) erreicht Jerudo einen RZG von 138. Schwachpunkt sind sicherlich die kurzen Zitzen der Töchter.
Auf Rang zwei befindet sich nun Tocar (RUW), der zwar ebenfalls im RZG auf 137 zulegen konnte, dennoch Jerudo den Vortritt lassen musste. Die Plätze drei bis sechs werden von Carmano (RUW), Malvoy (RUW), Rulead (RBW) und Sabiner (ZBH) belegt. Der erste Neueinsteiger ist der Talent-Sohn Tableau (RUW) auf Rang sieben. Der aus der Faber-Tochter Dolde gezogene Tableau, vererbt bei mittlerer Milchmenge viel Eiweiß (+0,20 %) und zeigt gute Werte in der Euter- (ZW 125) und Fundamentvererbung (ZW 124). Viel Fett- und Eiweiß (+0,59%/+0,32%) vererbt der zweite Newcomer unter den Top-20, der Stadel-Sohn Staby (RUW). Bei unterdurchschnittlicher Milchmenge ist er im Exterieur fehlerfrei.
Verlierer dieser Zuchtwertschätzung ist der Rubens-Sohn Rupert Red (MAR), der im August noch als vielversprechender Neueinsteiger auf Rang 12 gestartet war. Bei einem RZM von 124 (minus fünf Punkte) belegt er nun nur noch Rang 38.Weitere Infos und die aktuellen Zuchtwerttabellen finden Sie hier.