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Haltungsverfahren

Mehr Laufstallhaltung, weniger Anbindeplätze

Die Zahl der Anbindeplätze ist in den vergangenen zehn Jahren weiter gesunken. Etwa ein Drittel der deutschen Rinder darf auf die Weide. Das berichtet das Statistische Bundesamt.

Lesezeit: 2 Minuten

Für Milchvieh, Mastbullen, Mutterkühe usw. gab es in den landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland am 1. März 2020 insgesamt 11,4 Mio. Stallhaltungsplätze. Das berichtet das Statistische Bundesamt Destatis. 83 % aller Rinder-Haltungsplätze sind der Laufstallhaltung zuzuordnen. 10 % befinden sich in Anbindehaltung und 7 % umfassen weitere Haltungsverfahren wie z.B. Kälberiglus.

Der Anteil der Anbindehaltung ist seit 2010 um 62 % auf 1,1 Mio. Haltungsplätze deutlich zurück gegangen. Während 48 % der Betriebe in Anbindhaltung die Rinder ganzjährig im Stall halten, praktizieren 52 % der Betriebe auch Weidehaltung.

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Auch in der Milchkuhhaltung befanden sich 87 % Plätze in Laufställen. Weitere 13 % befanden sich in Anbindehaltung oder sonstigen Haltungsverfahren.

Ein Drittel in Weidehaltung

Etwa 3,6 Mio. Rinder standen unabhängig vom Haltungsverfahren auf der Weide. Das entspricht 32 % aller Rinder in Deutschland. Die regionalen Untreschiede sind dabei groß: In Bayern betrug der Anteil weidender Rinder 19 % und liegt damit unter dem Bundesdurschnitt. In Niedersachsen waren es 34 % der Rinder, was etwa 839.600 Tieren entspricht. Nordrhein-Westfalen hielt 29 % der Rinder auf der Weide, in Schleswig-Holstein waren es 52 %. Rund die Hälfte der Milchkühe hatte in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein Zugang zur Weide.

Insgesamt hielten 24.700 Betriebe auch die Milchkühe in Weidehaltung - durchschnittlich 14 Stunden pro Tag. Die übrigen Rinder durften auf 61.100 Betrieben ganztägig auf die Weide.

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