Vergangene Woche sind die ersten Rinder der Rasse Rotes Höhenvieh auf dem Tempelhofer Feld in Berlin angekommen. Sie ergänzen die ebenfalls vom Aussterben bedrohten Skuddenschafe, die dort bereits weiden.
Laut einem Bericht des RBB sollen in den kommenden Tagen außerdem drei seltene Dülmener Pferde aus dem Kienbergpark in Marzahn folgen. Sie sollen bis zum Start der Vegetationsphase im Frühjahr bleiben.
Durch den Einsatz der Tiere müssen die Grasflächen im Winter nicht gemäht werden und der Boden bleibt lockerer, so der Sender. Der Dung der Tiere fördert zudem die Pflanzen- und Insektenvielfalt. Mithilfe von errichteten Hochsitzen haben Besuchende die Möglichkeit, die Tiere zu beobachten, ohne sie zu stören.
Die knapp 60 Skuddenschafe grasen bereits seit dem Start eines fünfjährigen Pilotprojekts im vergangenem Jahr in einem eingezäunten Bereich auf dem ehemaligen Flughafengelände. Die Rasse stammt ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum.