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Milchpreis

SPD-Agrarsprecher kritisiert Milchpreissenkungen

"Die bekanntgewordenen Milchpreissenkungen des Discounters Aldi sind ein katastrophales Signal für Milchbauern", erklärt Johannes Funke, Agrarsprecher der SPD-Brandenburger.

Lesezeit: 2 Minuten

Die halbjährlichen Kontraktverhandlungen zwischen Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel sind beendet. Das Ergebnis: Die Preise für Trinkmilch gehen um 1 bis 2 ct/kg zurück. Als einzige Handelskette hatte Discounter Aldi nach den Protestaktionen der Bauern bei der letzten Verhandlung einem Aufpreis von 5 Cent pro Liter zugestimmt. Nun gerät Aldi wieder in die Kritik.

Johannes Funke, Agrarsprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, sagte: „Die jüngst bekanntgewordenen Preissenkungen des Discounters Aldi für ausgewählte Milchprodukte sind ein katastrophales Signal für die Brandenburger Milchbauern." Die Entscheidung von Aldi habe ausstrahlende Wirkung auf den gesamten Lebensmitteleinzelhandel und könne negative Einkommenseffekte für die Brandenburger Milchbauern bis weit in das nächste Jahr zur Folge haben.

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„Ich erwarte von der Landesregierung, dass diese kurzfristig entsprechende Gespräche mit Vertretern der Branche aufnimmt und Strategien zur Bewältigung der aktuellen Situation sowie zu Perspektiven der Milchbranche im Land erarbeitet“, so Funke. Dabei dürfe der Blick auf die durchaus positiven Rahmenbedingungen nicht verloren gehen. „Die Berliner und Brandenburger erwarten auch in Zukunft ein regionales Angebot an Milchprodukten. Daneben sind natürlichen Voraussetzungen zur Milchproduktion in Brandenburg wegen des hohen Grünlandanteils weiterhin günstig. Daran ändern auch die klimatischen Veränderungen nur wenig.“

„Dass die Lage der Milchbauern so besorgniserregend ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass allein in diesem Jahr etliche Betriebe die Milchproduktion bereits aufgegeben haben“, erklärt Funke. Beim gegenwärtigen Preisniveau sei zudem eine angemessene Entlohnung für die äußerst verantwortungsvolle Tätigkeit der Mitarbeiter gefährdet. Dieser Trend dürfe sich aus ganz vielfältigen Gründen nicht fortsetzen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum und die Sicherung von Familieneinkommen zählten unter anderem dazu.

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