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Schutzzaun gegen Wölfe

Umweltminister Olaf Lies informiert sich über Wolfsschutzzaun

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) präsentiert in Echem verschiedene wolfsabweisende Zäune. Umweltminister Olaf Lies war zu Besuch und erkundigte sich vor Ort.

Lesezeit: 2 Minuten

Nutztierhalter können sich im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum (LBZ) in Niedersachsen informieren, wie sie ihre Tiere vor Wolfsübergriffen bestmöglich schützen können. Acht Zaunreihen repräsentieren für Weidetierarten mechanisch abweisende sowie elektrifizierbare Zaunabschnitte, berichtet die Landwirtschaftskammer Niedersachen (LWK)

Herdenschutz-Koordinatorin Elke Steinbach, Dr. Uwe Clar und Niedersachsens Kammerdirektor Hans-Joachim Harms informierten Umweltminister Olaf Lies über das Thema Herdenschutz. Dieser zeigt sich erfreut, denn „der Herdenschutz ist eine wichtige Säule unserer Wolfsstrategie in Niedersachsen. Hier in Echem wird sehr anschaulich gezeigt, was hier derzeit technologisch möglich ist“.

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Mehr Wölfe: Beratung zum Herdenschutz

Der Hintergrund für die Ausstellung ist die zunehmende Ausbreitung des Wolfes, weshalb die LWK seit Anfang 2020 ebenfalls Herdenschutzberatung anbietet. Ein wichtiger Aspekt ist laut Steinbach, die Darstellung der Aufrüstung bestehender Zäune als auch die Errichtung neuer Zäune. Die hier errichteten Zaunabschnitte und Weidetore entsprechen den Vorgaben der Richtlinie Wolf. Gemäß dieser Richtlinie können alle Halter in Niedersachsen, deren Herden von Wolfsübergriffen betroffen sind, Fördermittel zur Errichtung einer wolfsabweisenden Einzäunung beantragen. Während 2020 insgesamt 581 Präventionsanträge bei der Kammer eingingen, liegen für 2021 bisher 361 Anträge vor.

Niedersächsische Tierhalter kritisieren laut Steinbach jedoch die reine Sachförderung, da keine Unterhaltskosten gezahlt würden. In anderen Bundesländern wie Sachsen- Anhalt werden Gelder zur Unterhaltung zur Verfügung gestellt.

Die Herdenschutz-Expertin verdeutlicht in dem Gespräch mit dem Umweltminister wie schwierig es ist, die Draht- oder Litzenzäune von Bewuchs freizuhalten. Aktuell gebe es keine geeignete Technik, um wolfsabweisende Zäune frei zu halten. Doch diese sei nötig, um eine Koexistenz mit dem Wolf möglich zu machen.

Mehr Infos zum Thema Herdenschutzzaun und Kontaktdaten finden Sie hier: www.lwk-niedersachsen.de

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