300 Mio. Umbauprogramm
Antragsfrist und Gelder für den Stallumbau sollen verlängert werden
Das 300-Millionen-Euro-Stallumbauprogramm der Bundesregierung soll jetzt doch bis 2022 reichen. Das Landwirtschaftsministerium prüft außerdem eine Verlängerung der Antragsfrist über März 2021 hinaus.
Bundestag und Bundesregierung wollen den Zeitraum für das 300-Millionen-Euro-Stallumbauprogramm für Sauenhalter und die Antragsfristen dafür verlängern. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat vergangene Woche die Möglichkeit zur Übertragbarkeit der Mittel in das Jahr 2022 beschlossen.
Nun will Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auch Verlängerung der Antragsfrist prüfen, teilt das BMEL am Montag mit. Sie ist bisher auf Ende März 2021 festgelegt. Vor einer Entscheidung für die Fristverlängerung muss allerdings der Bundestag in der kommenden Woche noch dem Bundeshaushalt, in dem auch die Übertragung der Mittel auf 2022 verzeichnet ist, verabschieden.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte sich dafür ausgesprochen, die Förderperiode für das 300-Millionen-Euro-Stallumbauprogramm des Ministeriums über das Jahr 2021 hinaus zu verlängern. Planung und Bau solcher Vorhaben würden länger dauern, hatte sie argumentiert.
Die Bundesregierung hatte im Sommer über den Weg des Corona-Konjunkturpaketes den Landwirten 300 Mio. € für den Umbau von Sauenställen zur Verfügung gestellt. Sie sollen die Verschärfungen in der Nutztierhaltungsverordnung und das Aus für die langfristige Kastenstandhaltung von Sauen abfedern. Das Geld musste ursprünglich aber bis Ende 2021 abgerufen sein.
Bezuschusst werden laut dem Programm 40 % der förderfähigen Ausgaben. Die Förderhöchstgrenze beträgt 500.000 € pro landwirtschaftlichem Betrieb und Investitionsvorhaben. Das BMEL fördert außerdem die einzelbetriebliche Beratung für die Erstellung eines Um- oder Ersatzbaukonzepts. Dieses darf jedoch nicht mit einer Vergrößerung des Tierbestandes verbunden sein.
von Markus Grehl
Schutz vor Einbrechern
Ist es auch möglich ein Förderung für den Schutz vor Einbrechern zu erhalten? Da wäre die Nachfrage sicher groß und das Geld schnell erschöpft.
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von Thomas u. Helmut Gahse GbR
Ich glaub nicht
dass, das Geld in diesem Bereich so schnell ausgeht. Deinvestition ist hier angesagter.
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von Christian Kraft
Mal ehrlich.
Kein Unternehmer in der freien Wirtschaft investiert in seinen Betrieb bei solchen Aussichten.
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von Hermann Kamm
und ?
wie lange reichen 300 Mil. ???? Geteilt durch X Betriebe ? kommt nix dabei raus. außer das die Landwirte die investieren auf dauer niedrige Preise für ihre Produktion auf dauer einfahren. Liebe Politik auf eure Peanuts kann die Landwirtschaft mittlerweile verzichten!!!!!!!!! Denn die ... mehr anzeigen hohen investitionen machen überhaupt keinen Sinn wenn für die LW Betriebe ein zu niedriger Gewinn erzielt wird! die Gewinne erzielen andere; Stallbauer, Betonbauer, Schlachtindustrie, bzw Molkereien und Handel. weniger anzeigen
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von Anja Dahlenburg
Leibeigenschaft 4.0
Das sind Fördergelder die nur eines fördern, die Leibeigenschft der Bauern!!!!!!! Die dann auf das Wohlwollen unserer dekadenten Politiker angewiesen sind!!!!!! Die jeglichen Bezug zur Realität und Sachverstand verloren haben.
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von Hermann Kamm
Ja super Anja,
Sorry bin leider der gleichen Meinung.
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von Willy Toft
Ich habe vor einem Jahr schon einen Antrag auf Energie- Effizienz gestellt!
Die Bedingungen haben sich 3 mal geändert, und bisher habe ich noch nichts bekommen, als nur die klugen Sprüche, das sie sich der Sache annehmen, wenn es noch Relevant ist! Auf solche Förderungen können wir verzichten.... Entweder meint der Staat es Ernst, mit den Förderungen, oder ... mehr anzeigen dieser soll es lieber ganz sein lassen! So werden wir keine richtigen Freunde..... weniger anzeigen
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