Brandenburg
ASP-Spürhunde: "Jetzt lacht keiner mehr"
Anfangs belächelt kommen die ASP-Spürhunde aus Bad Segeberg und Lauenburg jetzt in Brandenburg zum Einsatz.
Im Gebiet des Spree-Neiße-Kreises, wo inzwischen sechs an ASP verendete Wildschweine gefunden wurde, ist nun eine Hundestaffel aus Schleswig-Holstein im Einsatz. Sie soll helfen, weitere Wildschweinkadaver zu finden, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Kadaver-Spürhunde kommen aus Bad Segeberg und dem Kreis Herzogtum Lauenburg, berichtet der NDR.
Laut Hundeführerin Stefanie Hausser wird das Auffinden aber nicht leicht, weil sich kranke Schweine ins Dickicht und in Felder zurückziehen und dort verenden. Dennoch sei es sehr wichtig, jedes tote infizierte Schwein aufzuspüren, um die Pest so gut es geht einzudämmen, so Hausser. "Sie müssen möglichst schnell entsorgt werden, weil sich das Virus über einen ganz langen Zeitraum im Erdreich hält", erklärt die Hundeführerin. Und da, wo menschliche Augen versagen, können Hundenasen helfen.
Erst am Samstag haben die Hunde aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg laut NDR ihre Prüfung als Kadaver-Spürhunde absolviert. Neben der Staffel aus Schleswig-Holstein gibt es noch eine weitere im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz. Bislang habe es noch keinen weiteren Bedarf gegeben.
Für Hausser sei der Einsatz in Brandenburg eine Ehre, da die Ausbildung zu Anfang belächelt worden sei, erzählt sie. "Wir waren im vergangenen Jahr von April bis September jeden Freitag, Samstag, Sonntag im Training - und jetzt lacht keiner mehr."
Mehr zu dem Thema
von Michael Prantl
ASP
Dieser Frau mit Ihren Spürhunden kann ich nur Gratulieren - es ist aber schon sehr komisch - diese Frau mußte sich direkt aufdrängen und für ernst wurde Sie auch nicht genommen - wieder einmal typisch "Deutsch" Was glauben Sie wie viele Wildschweine mit dem Virus in Deutschland ... mehr anzeigen rumlaufen - wird auch nicht für ernst genommen - unsere schlauen Leute Wissen immer alles aber bei uns gibt es ja sowas nicht - wenn bekannt ist dass eine Wildschweinrotte in einer Nacht 50 km läuft gehen doch die Wildschweine schon Monate über die Grenze von Polen nach Deutschland und zurück - wen hat das interessiert - niemanden. Glauben Sie vielleicht der Zaun hält Wildschweine ab - nie und nimmer - wie mit den Wölfen bei festen Zäunen - jedem klar denkenden Menschen ist klar wenn es bei den Wölfen oben nicht geht dann eben unten. Die finden und fangen ihre Opfer - das ist einfach Natur. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser