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Afrikanische Schweinepest

ASP: Tierseuchenbekämpfung in China soll regionaler werden

China soll künftig in fünf Zonen eingeteilt werden, in denen lokale Stellen die Prävention und Kontrolle von Tierseuchen durchführen. Die Behörden versprechen sich so eine stabilere ASP-Situation.

Lesezeit: 2 Minuten

Das chinesische Landwirtschaftsministerium hat kürzlich den „Regionalen Präventions- und Kontrollplan zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und anderer schwerer Tierkrankheiten“ herausgegeben, der ab dem 1. Mai im ganzen Land umgesetzt werden muss. Dieser sieht im Wesentlichen vor, das Land in fünf Zonen mit jeweils mehreren Provinzen einzuteilen, in denen die Prävention und Kontrolle von Tierseuchen regional von lokalen Stellen verantwortlich durchgeführt werden. Ein entsprechendes Pilotprojekt wurde bereits 2019 in den zentralen und südlichen Provinzen gestartet, was laut Regierung zu einer verbesserten Biosicherheit und einer stabileren ASP-Situation geführt hat.

Verbesserte Überwachung von Schweinetransporten

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Der Plan zielt darauf ab, vorbeugende Maßnahmen sowie die Bekämpfung der ASP und anderer Tierseuchen auf regionaler Ebene zu stärken, um eine landesweite Ausbreitung zu verhindern. Dabei sollen verbesserte Notfallreaktionsmechanismen und die Rückverfolgbarkeit von Krankheiten und transportierten Tieren verwirklicht werden, weshalb auch das Meldesystem und die Erfassung von Daten optimiert wird. Es wird angestrebt, im Land ASP-freie Zonen zu schaffen und diese durch scharfe Transportkontrollen und Verbringungsverbote in die freien Regionen zu schützen. Einer der Kernpunkte ist deshalb eine möglichst lückenlose Überwachung des Schweinetransports, der teilweise festgelegten Routen erfolgen muss. Mittelfristig wird angestrebt, längere Tiertransporte mehr und mehr durch Fleischtransporte zu ersetzen. Dafür sollen die Strukturen der Schlachtindustrie angepasst werden, indem die Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten in den wichtigsten Schweineproduktionsgebieten erhöht werden, damit Schweine näher an ihrem Aufzuchtort geschlachtet werden können. Außerhalb der ausgewiesenen Regionen dürfen dem Plan zufolge keine Mastschweine transportiert werden. Um die Überwachung und Kontrolle zu verbessern, sollen ein Registrierungssystem für Schweinetransportfahrzeuge eingeführt und die Biosicherheit auf den Produktionsbetrieben und in den Schlachthöfen optimiert werden, beispielsweise durch regelmäßige Tests auf die ASP. In jüngster Zeit waren in China immer wieder ASP-Fälle bekannt geworden, weil illegal infizierte Tiere transportiert wurden.

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