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Schweinemarktkrise

Brüssel genehmigt Hilfe von 88 Mio. € für polnische Sauenhalter

Kleinstbetriebe sowie kleine und mittlere Schweinehalter in Polen bekommen nun eine staatliche Förderung. Sie ist auf 290.000 € pro Begünstigten gedeckelt und soll Liquiditätsengpässe abfangen.

Lesezeit: 2 Minuten

Polen darf seinen durch die Coronakrise wirtschaftlich getroffenen Sauenhaltern mit umgerechnet rund 88 Mio. € unter die Arme greifen. Wie die Europäische Kommission bekannt gab, wurden die Zahlungen im Rahmen des EU-Sonderbeihilferahmens zur Abfederung der Folgen des Coronageschehens genehmigt. Die Unterstützung aus Warschau darf in Form von direkten Zuschüssen gewährt werden.

Laut Kommission zielt die Maßnahme darauf ab, die Liquiditätsengpässe der polnischen Sauenhalter abzumildern. Ausgeglichen werden soll unter anderem ein Teil der Verluste, die polnischen Ferkelproduzenten durch die Coronapandemie und die daraus resultierenden restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung entstanden sind.

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Konkret sollen die Beihilfen an „Kleinstbetriebe sowie kleine und mittlere Unternehmen“ gehen, die Ferkel erzeugen. In den Genuss der Beihilfen können aber auch Betriebe kommen, die Jungsauen produzieren.

Die Kommission legte fest, dass die von Warschau gezahlten Beihilfen den Betrag von 290.000 € pro Begünstigten nicht überschreiten dürfen und bis spätestens 30. Juni 2022 gewährt werden müssen. Dies entspreche dem aktuellen EU-Sonderbeihilferahmen.

Dürreversicherung kommt

Die polnische Regierung greift ihren Landwirten auch auf andere Weise unter die Arme. Laut Landwirtschaftsminister Henryk Kowalczyk soll noch in der zweiten Februarhälfte eine Versicherung angeboten werden, die alle Risiken inklusive solcher aus schweren Trocken- und Dürreereignissen abdecken wird.

Bisherige Dürreversicherungen seien wegen des hohen Eintrittsrisikos oft sehr teuer, weshalb sich der Abschluss für viele Bauern nicht gelohnt habe, erklärte Kowalczyk. Um dennoch günstige Prämien zu ermöglichen, werde der Staat deshalb zwei Drittel der Prämiensumme übernehmen.

In Polen gibt es bereits seit einigen Jahren eine vom Staat bezuschusste Mehrgefahrenversicherung. Das dafür bereitgestellte Budget von umgerechnet gut 87 Mio. € reichte nach Angaben des Fachmagazins „farmer.pl“ allerdings nur für die Absicherung von etwa 2,1 Mio. ha. Kowalczyk zufolge wurde der entsprechende Fördertopf im diesjährigen Haushalt jedoch auf umgerechnet fast 327 Mio. € aufgestockt.

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