Von Januar bis Juni dieses Jahres importierte China mit 2,8 Mio. t Schweinefleisch rund vier Prozent mehr als im Vorjahr. Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest wurde Deutschland im September 2020 als Lieferland für China gesperrt. Diese Lücke wurde besonders durch andere europäische Lieferländer sowie Brasilien gefüllt, welche alle ihre Exporte ausbauten.

Mit einer Steigerung um 83 Prozent erhöhte Spanien besonders deutlich die Ausfuhren mit Ziel China. Im Vergleich mit anderen Staaten führt Spanien die Liste der China-Exporteure mit großem Abstand an.

Kontrakte laufen aus

Aktuell laufen viele Kontrakte mit China aus und nicht alle werden erneuert, da China seine Eigenproduktion wieder erweitert hat. Dadurch herrscht europaweit Preisdruck im Schweinehandel vor.

Im vergangenen Jahr erreichte China bei den Einfuhren von Schweinefleisch ein Rekordhoch. Der Grund für den gestiegenen Importbedarf sind die großen Einbußen bei der inländischen Schweinefleischerzeugung durch die Afrikanische Schweinepest. AMI