Der dänische Schlachtkonzern Danish Crown (DC) investiert in sämtliche seiner Geschäftsbereiche und nimmt dafür viel Geld in die Hand. Das Unternehmen kündigte in der vergangenen Woche an, im kommenden Jahr umgerechnet rund 269 Mio € in die eigene Infrastruktur investieren zu wollen. Das hierfür vorgesehene Budget fällt damit um 25 % höher aus als 2020 und soll unter anderem in die Automatisierung der Fleischabpackung und -palettierung am Standort Horsens fließen. Geplant ist auch eine größere Investition in Deutschland, wo DC die Produktion von Schinken-Toppings für die Pizzaindustrie in Dinklage deutlich ausweiten will.
Zusätzliches Geld will der Konzern außerdem in den Arbeits- und Umweltschutz investieren. Vorgesehen ist der Einsatz eines „dreistelligen Millionenbetrags“ dänischer Kronen in den Aufbau effizienterer und damit umweltschonender Verarbeitungsanlagen. Hierzu soll unter anderem ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt in Horsens hochskaliert werden, mit dem der Wasserverbrauch der Schlachtstrecke um 9 % gesenkt werden konnte. Die Maßnahme ist Teil des Klimaschutzziels von Danish Crown, das die Halbierung des eigenen CO2-Ausstoßes bis 2030 und „Klimaneutralität“ bis 2050 vorsieht.