Neue, in der unabhängigen Prüfstation der LSZ Boxberg gewonnene Ergebnisse zeigen das Leistungs- und Wachstumspotenzial über alle German Piétrain Eber hinweg und die Entwicklung der letzten Jahre.
In Mitteleuropa und speziell in Deutschland schien bis vor einigen Jahren allein die Schlachtkörperqualität von Mastschweinen das entscheidende Kriterium für die Auswahl des entsprechenden Endproduktebers. Doch der Markt hat sich verändert, stellt German Piétrain, eine Marke des Schweinezuchtverbandes Baden-Württemberg fest.
Zunahmen würden immer wichtiger. Die pietraintypische Auto-FOM Eignung, die Futterverwertung, die Ausschlachtung sowie der Fleischanteil blieben aber weiterhin wichtige Kriterien für die Wirtschaftlichkeit und hätten direkten Einfluss auf den Auszahlungspreis für Mastschweine, heißt es.
Und genau diese beiden Notwendigkeiten - die Mast- und Schlachtleistung - würde German Piétrain bieten: Die täglichen Zunahmen der Kreuzungstiere aus German Piétrain x F1 lagen 2021 (Januar bis April) im Schnitt über alle Eber hinweg bei 1.053 g mit einer Futterverwertung von 1 : 2,21. Dies ist eine Steigerung der täglichen Zunahmen seit 2018 von über 100 g. Allein von 2020 auf 2021 stiegen die Prüfergebnissen um 44 g. Die Fleischprozente hätten dabei über die Jahre hinweg stabil bei deutlich über 60 % und die Ausschlachtung immer zwischen 79 % und 80 %, so das Unternehmen.