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Insekten-Protein

Hochschule Bingen erforscht Einsatz von Fliegenlarven als Tierfutter

Die Schwarze Soldatenfliege könnte als Proteinquelle im Tierfutter zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der Agrarproduktion beitragen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Forschungsteam der Technischen Hochschule (TH) Bingen untersucht in einem neuen Forschungsprojekt „InsectProÖko“, welchen Beitrag die Larven der Schwarzen Soldatenfliege zu einer nachhaltigen Landwirtschaft leisten können. Aus den Fliegenlarven wird dabei ein Mehl produziert, das als proteinreiches Tierfutter eingesetzt werden kann.

Wertvolle Proteinquelle ohne lange Transportwege

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Bislang wird Insektenmehl hauptsächlich in Aquakulturen verwendet. Es bietet jedoch auch für andere Nutztiere einige Vorteile, teilte die TH Bingen in einer Pressemitteilung mit. Anders als Soja muss es nicht importiert werden. Landwirte können die Larven auf ihren Betrieben selbst produzieren. So entfallen lange Transportwege. Projektleiter Prof. Dr. Georg Dusel nennt noch weitere Vorzüge: „Bei der Produktion der Larven können Tierhalter Ernteabfälle als Futtermittel einsetzen, die sie sonst entsorgen müssten.“ Das Nebenprodukt der Larvenzucht, den so genannten „Insekten-Torf“, könnten Landwirte außerdem möglicherweise zur Bodenverbesserung im Ackerbau nutzen. „Die Insekten werden so zum wichtigen Baustein einer Kreislaufwirtschaft und tragen damit zu einer klimafreundlichen und effizienten Landwirtschaft bei“, fasst Dusel die Vorzüge der Schwarzen Soldatenfliege zusammen.

Die Europäische Union unterstützt das Projekt mit Fördergeldern im Rahmen der „Europäischen Innovationspartnerschaft Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ – kurz EIP-Agri. Es finanziert europaweit Forschungsprojekte in der Landwirtschaft und wird auf Landesebene vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) verwaltet.

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