Kastration

Jetzt Fördermittel für Isofluran-Narkosegerät beantragen!

In zwei Wochen endet die Antragsfrist für den staatlichen Zuschuss zur Anschaffung eines Isofluran-Narkosegerätes.

von Henning Lehnert Henning Lehnert
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Ferkelerzeuger, die auch nach dem 31. Dezember 2020 ihren Abnehmern kastrierte Ferkel anbieten wollen oder müssen, sollten sich jetzt sputen. Zumindest diejenigen, die ihre Ferkel zur Kastration mit Isofluran betäuben wollen und bei der Anschaffung des Gerätes auf den staatlichen Zuschuss nicht verzichten wollen. Denn die Frist für die erste Antragsstufe endet in zwei Wochen am 30. Juni 2020!

Hintergrund: Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) fördert die Anschaffung zertifizierter Isofluran-Narkosegeräte. Es übernimmt bis zu 60 % der Anschaffungskosten, es werden jedoch maximals 5.000 € je Betrieb gezahlt. Die Abwicklung der Anträge erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn. Details dazu finden Sie auf der BLE-Homepage unter www.ble.de/ferkelnarkose

Das Antragsverfahren ist zweistufig:

  • In der ersten Stufe muss der Landwirt belegen, dass er Ferkelerzeuger und damit antragsberechtigt ist. Diese Antragsfrist endet Ende Juni 2020. Für den Nachweis der Berechtigung reicht ein Auszug aus der HIT-Datenbank. Sind alle Vorgaben erfüllt, erteilt die BLE einen Bewilligungsbescheid.
  • Mit diesem Bewilligungsbescheid kann der Landwirt dann ein von der DLG-geprüftes und damit förderfähiges (Infos dazu unter www.ble.de/ferkelnarkose) kaufen. In der zweiten Antragsstufe beantragt der Landwirt dann die Auszahlung des Förderbetrages. Dem Antrag muss eine Kopie der Rechnung bzw. ein Kontoauszug als Zahlungsbeleg beigefügt werden. Die Frist für diese zweite Antragsstufe endet am 1. September 2020, hier gibt es aber eventuell eine Verlängerung.

Deshalb: Wer die Ferkel zur Kastration künftig mit Isofluran betäuben will, sollte sich jetzt sputen. Denn die Förderanträge werden von der BLE im Windhundverfahren bearbeitet. Wer zurerst kommt, malt zuerst!

Aktuelle Infos zur Isoflurannarkose finden Sie auch unter www.topagrar.com/isofluran2020

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