Einen Ausschluss ausländischer Ferkel aus dem Zertifizierungssystem der QS Qualität und Sicherheit GmbH wird es auch nach Inkrafttreten der neuen, im internationalen Vergleich besonders strikten Haltungsvorgaben für die Sauenhaltung in Deutschland nicht geben. Das hat QS vor dem Hintergrund des hierzulande anstehenden Verbots der betäubungslosen chirurgischen Kastration männlicher Ferkel und dem jüngst gefallenen Bundesratsbeschluss zur Kastenstandhaltung von Sauen jetzt gegenüber Agra-Europe bekräftigt.
Den Wunsch deutscher Ferkelerzeuger, dass für importierte Ferkel im Zertifizierungssystem dieselben Vorgaben zur Anwendung kommen sollten wie für Ferkel aus Deutschland, wertete QS zwar als „verständlich“; dies könne aber nur mithelfen, Unterschiede zu mildern. QS hat nach eigenen Angaben bereits in der Vergangenheit Vereinbarungen mit niederländischen Qualitätssicherungssystemen getroffen, beispielsweise zum Einsatz schmerzlindernder Arzneimittel während der Wundheilung.
Zertifizierer könnten unterschiedliche rechtliche Anforderungen „nicht ausbügeln"
Ein Marktausschluss ausländischer Ferkel oder Mastschweine aus dem QS-Zertifizierungssystem würde der deutschen Landwirtschaft aber „einen Bärendienst erweisen“, warnte das in Bonn ansässige Unternehmen, das seit Anfang des Jahrtausends das privatwirtschaftliche Siegel vergibt. Ihre Einschätzung begründeten die Qualitätssicherer unter anderem damit, dass QS-Mäster dann nicht ausreichend Ferkel bekämen. Als Zertifizierer könne man die unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen „nicht ausbügeln, die die Gesetzgeber bei uns und im Ausland erlassen haben“.
Die Stimmung in der heimischen Sauenhaltung wertete QS indes als schlecht. Die Betriebe sorgten sich, dass die anstehenden Änderungen nicht mehr finanziert werden könnten. Es sei davon auszugehen, dass sich der Strukturwandel in der Sauenhaltung in den nächsten Jahren beschleunige. Ob die Mastschweinehaltung in gleicher Weise zurückgehe, bleibe abzuwarten. Parallel dazu sei eine eher steigende Zahl an nach Deutschland importierten Ferkeln zu erwarten.
von Christoph Noven
QS-Boykott
Das QS-System ist Betrug am Verbraucher und befördert den Missbrauch. Auch im Bereich Obst und Gemüse wird gelogen und betrogen. So dürfen Arbeiter im Bananenanbau gleich für immer zuhause bleiben, wenn sie die Plantage während PSM-Einsätzen, zum Schutz, verlassen. Auch Handhabung ... mehr anzeigen von PSM ist gelinde gesagt fragwürdig. Das kann man alles im Netz finden. Man braucht aber garnicht so weit zu gehen. In Zeiten der Knappheit finden Obst und Gemüse aus Osteuropa, trotz fehlender Zertifizierung, problemlos den Weg in die QS Welt. Ebenso das Gemüse aus Südspanien, welches auf Böden "wächst", die hierzulande als Sondermüll zu entsorgen wären. Ganz nebenbei ist QS ein verlässliches Instrument zur absoluten Marktkontrolle, da alle Infos vorab beim Abnehmer sind. Wer es noch kann, sollte nach Alternativen suchen. weniger anzeigen
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von Matthias Zahn
Nicht verwunderlich
Bein QS geht es ja nicht darum den Bauern etwas Gutes zu tun, sondern darum für die Industrie einheitliche Standards zu schaffen. Und da auf den Verpackungen nur die Abpackorte vermerkt werden, wird ausländische Ware wundersam zu deutscher. QS dient nur dazu das rechtlich irgendwie ... mehr anzeigen hinzukriegen. Danke DBV! weniger anzeigen
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von Markus Steverding
Untergang von QS
Es wird wohl so kommen müssen, das ausländische Ferkel ins QS System eingedeutscht werden obwohl einige Standarts bei uns höher sind. Aber QS wird sich fragen müssen was es dann noch für eine Werthaltigkeit hat! Langfristig wird es unser Verbraucher hinterfragen und durchschauen, was ... mehr anzeigen es alles für ein wischi waschi System ist und uns alle auch noch durch Kaufzurückhaltung abstrafen. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Da deutsche Tierhalter ihren Beitrag zu Tierwohl leisten müssen,
könnte auch das Zertifizierungssystem QS seinen Beitrag leisten. Aber weniger zertifizierte Tiere bedeutet weniger gezahlte Gebühren. Kurz vor knapp kommen die dann mit einem neuen, noch draufgesattelten strengeren Label QS+ und verlangen dafür mehr.
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von Nadine Henke
Bärendienst. Ich muss lachen
Wenn wir im QS System nur Ferkel die nach deutschen Richtlinien produziert werden einführen würden hätten wir in Zukunft weniger Probleme , wenn ein Abnehmer ausfallen sollte. Nur das ist im QS System eher eine Vollversorgung der Verarbeiter und des Handels gewünscht ist
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von Stefan Betz
Es müssen Köpfe rollen
QS ist eine Organisation die komplett vom LEH regiert und bestimmt wird. Wir lassen uns von denen wie Marionetten veräppeln. Die landwirtschaftlichen Vertreter im QS werden gut "gefüttert" damit sie still halten. Wenn keine oder weniger Ferkel aus dem Ausland kommen, steigt der Preis ... mehr anzeigen und damit würden deutsche Ferkel und deutsches Fleisch teurer. Das ist nicht gewollt. Ich denke bei QS müssen Köpfe rollen oder die Bauern sollten alle austreten. Es würde schon reichen wenn die ca. 8000 Ferkelerzeuger in Deutschland alle QS kündigen, dann ist das System Platt. weniger anzeigen
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von Jan-Bernd Gr. Osterhues
Qs existenzproblem
Ist doch klar das die die Standards für ausländische Ferkel runterschrauben . Durch die neuen Beschlüsse wegen kastration und Platzbedarf wird es auf lange Sicht nicht mehr genug deutsche Ferkel für deutsche Mäster geben . Wenn der Mäster keine qs Ferkel mehr einstallen kann, kann ... mehr anzeigen er somit auch keine qs Mastschweine verkaufen. Dann braucht der Mäster auch kein qs mehr. Dann ist die Existenz von qs nicht mehr gegeben . Also werden ausländische Ferkel mit ausländischen Standards für qs passend gemacht . weniger anzeigen
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von Stefan Binkele
Leistung und Gegenleistung
Wenn ein Zertifizierer rechtliche Unterschiede nicht würdigen kann, ist er auch sein Geld nicht wert. Wenn QS nur ein vom Handel missbrauchtes Instrument ist die Lieferanten zu disziplinieren, dann ist höchste Zeit, dass die Erzeuger sich wehren.
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von Uwe Bissbort
Deutsche Ferkelerzeuger kündigt bei QS
Die Benachteiligung der deutschen Ferkelerzeuger beginnt doch schon an 01.01.2021. Dann müssen Millionen deutscher Ferkel mit Isofluran oder Ketamin kastriert werden. Die Importferkel aus Holland und Dänemark werden mit Methoden kastriert die deutlich weniger Kosten verursachen. Das QS ... mehr anzeigen will aber Stand heute weiterhin allen Importferkel akzeptieren. Deshalb mein Appel an allen deutschen Ferkelerzeuger. So schnell wie möglich die Kündigung zu QS nach Bonn, dann wird es ab April 2021 erheblich weniger Mastschweine mit QS Zertifizierung geben. Uwe Bißbort weniger anzeigen
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von Stephan Nagel
QS wozu????
Hier in D werden die Anforderungen für die Schweinehaltung immer höher und QS unterwandert dabei den Fortbestand unserer schweinehaltenden Betrieben. Nur das das Fleisch billigst produziert werden kann. Brauchen wird dann noch QS??? Wenn die Standards unterschiedlich sind.??? ... mehr anzeigen Dieses System trägt zum Untergang der deutschen Schweinehaltung bei. weniger anzeigen
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von Heinrich-Bernhard Muenzebrock
einfach lächerlich!!
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von Frank Sieweke
Wozu QS????
Die Standards, die QS vorgibt sind größtenteils auch durch die Tierhatungsverordnungen gesetzlich vorgegeben. Sogar das Salmonellenmonitoring ist ohne QS verpflichtend! Wozu also? Zum einen entlastet man die Amtsveterinäre von eienm Haufen Kontrollen, da man ja den Landwirt schön ... mehr anzeigen gläsern gemacht hat. Zum andern ist es eine nicht unerhebliche Abschöpfung von finanziellen Mitteln, da ja alles extra auditiert wird: Sauenhaltung/Ferkelproduktion, Mast, Transport, Schlachtung, Weiterverarbeitung, etc... Dazu kommt, dass QS auch noch ein "Quasimonopol" installiert hat: Andere Systeme werden akzeptiert, aber nur, solange QS mit daran verdient! Die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit und Produktqualität gehört wieder zurück in interessenneutrale Hände! Wozu gibt es Veterinäramt und Amt für Landwirtschaft schließlich? weniger anzeigen
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von Wolfgang Daiber
Dann werden meine Ferkel ausländisch!
Ich rufe alle Ferkelerzeuger dazu auf ,die Ferkel auf dem Papier ins Ausland zu verkaufen ,und dann kommen sie mit neuer Indentität als Importferkel zurück. Auf packen wir es an und Gründen eine Firma. Und zur Vorbeugung an deren Adresse, wir hatten vor 2 Wochen ein Zwischenaudit,also ... mehr anzeigen brauchen die gar nicht zu kommen,mit dieser Vorgehensweise fliegen sie hochkant vom Hof Gruß aus dem verregneten Süden weniger anzeigen
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von Karlheinz Gruber
Wir könnten doch auch gleich die
ganze Tierhaltung ins Ausland verlegen, dann brauchen die Politker mit uns nicht so viel Zeit verplempern und haben dafür mehr Zeit für die Konzerne zu arbeiten. Auch wenn es laut Gabriel nicht rentabel ist, weil ja eh nur 10000 Euro und 4 stellige Tagespauschalen gezahlt werden. Jetzt ... mehr anzeigen zeigt sich, warum die Freihandelsabkommen geschlossen wurden. Und wo sind unsere Verbände, die solche Missstände anprangern? Ach stimmt, der Bauernverband ist ja bei QS dabei!!! Da frage ich mich, warum hier nicht massiv eingeschritten wird und von den eigenen Vertretern die unterschiedlichen Standards auch noch hofiert, statt bekämpft werden. Spätestens jetzt, sollten wir mal in den Zentralen vorbeischauen..... weniger anzeigen
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von Michael Prantl
Kein Ausschluss ausländischer Ferkel
Das ist ja super - jetzt ist das endgültige aus für "Deutsche Ferkelproduktion" besigelt. Die Landwirte können sich in Berlin bei den Politikern bedanken - trotzdem wählen die Landwirte weiter CDU/CSU. Von den anderen Parteien brauchen wir nicht reden - also bei der nächsten Wahl zu ... mehr anzeigen Hause bleiben - das wahre Gesicht der Politik in Deutschland ist gezeigt - von wegen alle werden gleich behandelt. weniger anzeigen
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von Karlheinz Gruber
Seit Corona ist öffentlich, das es gleichere als gleiche gibt
Wenn tausende von Menschen gegen die Auflagen verstoßen und die Polizei schreitet nicht ein, weil es friedlich war (auch wenn der infektionsschutz!!! nicht eingehalten wurde), wenn tausende von Bikern bewußt den Verkehr ausbremsen und die Polizei schreitet nicht ein, weil es das gute ... mehr anzeigen Recht eines jeden einzelnen ist, auf der Straße zu sein (aber Bauern die dort am Feld halten, weil gerade der Anhänger aufgefüllt wird, erhalten Strafen/ Ermahnungen), wenn Gerichte Stalleinbrüche für gut heißen, weil ja gesetzliche Vorschriften zwar eingehalten wurden, diese aber den Tierschützern/Richtern nicht gefallen, wenn Vorgaben nur für die Bauern gelten, aber nicht den Rest der Gesellschaft (DÜV/ PSM), dann ist der Zeitpunkt da, wo ich sage: Die Bauern wurden wie vor Jahrzehnten andere Gruppen/ Religionen für Vogelfrei erklärt. Und somit wurde/ wird das GG mißachtet. Aber mit Blindgängern wie Ruckwid und Konsorten, die dann nicht vorm Verfassungsgericht dagegen vorgehen, werden wir weiter untergehen. Und genauso sitzen unsere Vertreter in Parlamenten und vertreten...... die Wirtschaft und kassieren ein Haufen Geld. Wir haben ldw. Vertreter/ innen da drinnen. Aber die sind allesamt Blindgänger... Außer jetzt Reden nichts gewesen, keine Taten mehr wie angekündigt.... Ich werde den normalen Leuten/ Verbrauchen im Gespräch aufzeigen und aufklären was hilft, und die Zahlungen an Möchtegernverbände einstellen. Keine Vertretung = kein Geld = keine Förderung für Wasserköpfe= keine Gremiumssitze= keine weiteren Gelder für Ausschußsitze= hoffentlich weniger Einnahmen für die Vertreter von uns= hoffentlich die Erkenntnis, wer eigentlich zu vertreten ist. Und auf Veranstaltungen werde ich mich auch rar machen. Warum sollte ich denen noch die Ehre geben, mich belügen zu dürfen?! In dieser Zeit verdiene ich derzeit mehr, zu Hause meine Arbeit zu machen. Wenn die mal alleine sind auf den Veranstaltungen, dann kommen die hoffentlich ins Grübeln.... hoffentlich.... weniger anzeigen
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