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LKA durchsucht Schweinebetrieb in Thüringen
Am 17. und 18. Juli haben Beamte des Landeskriminalamtes Thüringen und Staatsanwälte aus Gera die Schweinezuchtanlage „Gut Thiemendorf“ im Saale-Holzland-Kreis durchsucht. Presseberichten zufolge besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Gegen die Betriebsleitung lägen Anzeigen vor.
Am 17. und 18. Juli haben Beamte des Landeskriminalamtes Thüringen und Staatsanwälte aus Gera die Schweinezuchtanlage „Gut Thiemendorf“ im Saale-Holzland-Kreis durchsucht. Presseberichten zufolge besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Gegen die Betriebsleitung lägen Anzeigen vor.
Die Durchsuchung erstreckte sich demnach neben Büroräumen insbesondere auf die Stallanlagen. Dort waren Polizeibeamte und Tierärzte in gemischten Teams tätig, um Feststellungen zur Einhaltung des Tierschutzgesetzes zu treffen. Aus ermittlungstaktischen Gründen ist noch nichts näheres bekannt. Elf Sauen wurden vor Ort getötet; zehn aus dem Krankenstall und eine, die sich beim Umstallen verletzt hatte.
Insgesamt 24 Tierkadaver wurden von den Beamten beschlagnahmt und zur pathologisch-anatomischen Untersuchung beim Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz gegeben.
"Mit Erschrecken und Erstaunen und vielfach mit Empörung haben viele Mitbürger auf die ersten
Ergebnisse nach Durchsuchung einer Schweinezuchtanlage in Ostthüringen reagiert", erklärt dazu der Thüringer Bauernverband. Er läßt keinen Zweifel daran zu, dass die Regeln des Tierschutzes von
allen Tierhaltern eingehalten werden müssen.
