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Tierhaltung

Mehr kritische Berichte zur Agrar- und Ernährungswirtschaft

Die kritische Berichterstattung zur Landwirtschaft ist laut einer Studie der AFC Risk & Crisis Consult im vergangenen Jahr nicht abgerissen. Über Tierhaltung wurde am häufigsten kritisch berichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Die kritischen Berichte über die Agrar- und Ernährungsbranche haben nach einer Studie der AFC Risk & Crisis Consult im vergangenen Jahr gegenüber 2019 spürbar zugenommen. Dazu trugen insbesondere die Coronainfektionen von Beschäftigten in der Ernährungsindustrie bei, welche die Aufmerksamkeit in besonderem Maße auf die Fleischindustrie lenkte. Wie das auf Issue-, Risiko- und Krisenmanagement spezialisierte Unternehmen in der vergangenen Woche in Bonn betonte, sind Missstände in der Tierhaltung, Entwicklungen in der Lebensmittelproduktion und problematische Arbeitsbedingungen nach wie vor von besonderem öffentlichen Interesse.

1.103 kritische Veröffentlichungen

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Im vergangenen Jahr seien insgesamt 1.103 kritische Veröffentlichungen erfasst worden; das seien 19 % mehr gewesen als 2019, aber 5 % weniger als 2018. Unter Schlagzeilen wie „Menschenrechte? Nicht so wichtig“, „Sie quälen weiter solange die Milch fließt“ und „Wahre Kosten von Lebensmitteln sind höher als ihr Preis“ sei 2020 im Durchschnitt drei Mal am Tag über die Branche negativ berichtet worden. Der AFC zufolge waren im vergangenen Jahr Meldungen zum Thema „Tierhaltung“ der umfangreichste Teil der Berichterstattung mit einem Anteil von 21,9 % an allen als kritisch eingestuften Artikeln. Darauf folgten Meldungen über Entwicklungen in der Lebensmittelproduktion mit 6,2 %, über Arbeitsbedingungen mit 5,4 %, über Rückstände und Kontaminationen mit 5,3 % sowie über politische Diskussionen mit 4,8 %.

Zuwachs bei Meldungen über Arbeitsbedingungen

Ein starker Zuwachs wurde für die Meldungen über die Themen Arbeitsbedingungen und politische Diskussionen verzeichnet. Im Vordergrund hätten hier Debatten über die Arbeitsbedingungen in der Fleischbranche und die Zusammenarbeit mit Subunternehmen sowie das kommende Lieferkettengesetz gestanden. Politisch diskutiert worden sei unter anderem die Reform der Lebensmittelüberwachung. Nach Angaben des Consultingunternehmens war die Fleischbranche 2020 mit insgesamt 391 Meldungen der am häufigsten thematisierte Sektor. Doch auch andere Branchen seien oft mit Kritik konfrontiert worden, darunter der Sektor „Milch und Milchprodukte“ mit insgesamt 151 Meldungen, der Lebensmitteleinzelhandel und die Systemgastronomie mit insgesamt 125 Berichten sowie die Obst- und Gemüseproduktion mit in der Summe 137 Artikeln. Die Auswertung berücksichtigt laut AFC Veröffentlichungen von Nichtregierungsorganisationen, Verbraucherzentralen, Online-Zeitungen, TV-Formaten sowie Behörden und politischen Institutionen, die 43 übergeordneten Themen zugeordnet werden konnten.

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