Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus News

Resistent gegen Krankheitserreger

Um den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung weiter zu reduzieren, gewinnt die Züchtung auf Krankheitsresistenzen zunehmend an Bedeutung. Für nahezu alle Erkrankungen findet man in den Zuchtpopulationen Resistenzunterschiede. Man muss jedoch aufpassen, dass man im Gegenzug keine unerwünschten Merkmale heranzüchtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Um den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung weiter reduzieren zu können, gewinnt die Züchtung auf genetische Krankheitsresistenzen zunehmend an Bedeutung. Für nahezu alle Erkrankungen finde man in den Zuchtpopulationen Resistenzunterschiede, berichtete Tierarzt Florian Nietfeld von der Klinik für Schweine der Uni Gießen kürzlich in Hannover über den Stand des Forschungsprojektes „PleuroRes“ zur APP-Resistenzzüchtung beim Schwein.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Es sei allerdings extrem schwierig, die Träger der gewünschten Resistenzeigenschaften anhand von Genmarkern ausfindig zu machen, um mit ihnen dann gezielt weiterzuzüchten. Neue genomische Verfahren wie das Next Generation Sequencing (NGS), das extrem schnell und kostengünstig arbeitet, helfen dabei. Die Forschung in diesem Bereich boomt. Im Rahmen des PleuroRes-Projektes, das auf drei Jahre angelegt ist und vom Bundeslandwirtschaftsministerium mit 1 Mio. € gefördert wird, habe man inzwischen das Genom von 74 Schweinen komplett sequenziert und deutliche Unterschiede gefunden, berichtete Nietfeld.


Man müsse jedoch aufpassen, dass man im Gegenzug nicht auch unerwünschte Merkmale heranzüchte. Dazu gebe es bereits ein aktuelles Beispiel: Mithilfe der F 18-Resistenzzüchtung sei es z.B. gelungen, Tiere zu züchten, die resistent gegen die Ödemkrankheit seien. „Im Gegenzug beobachten wir allerdings, dass die selektierten Tiere wieder stressempfindlicher werden“, berichtete Prof. Dr. Karl-Heinz Waldmann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.