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Rückläufige Schweinebestände auch in Österreich und Italien

Auch in Österreich und Italien wurden im Frühjahr 2022 aufgrund der schlechten Erlösaussichten weniger Schweine gehalten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden sind die Schweinebestände rückläufig. Auch in Italien und Österreich wurden in diesem Frühjahr weniger Tiere auf den Höfen gehalten als im Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hat sich der italienische Schweinebestand gegenüber Mai 2021 um 187.900 Tiere bzw. 2,1 % auf 8,77 Mio. Tiere verringert. Noch stärker reduzierte sich der Bestand in Österreich mit 3,7 % auf 2,63 Mio. Tiere.

Starker Rückgang bei den Sauen

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Überdurchschnittlich hoch fiel in beiden Ländern der Rückgang bei den Sauen aus, nämlich mit 2,2 % in Italien und 4,5 % in Österreich. Am stärksten war hier das Minus bei den erstmals belegten Jungsauen, das sich in Italien im Vorjahresvergleich auf 8,1 % und in der Alpenrepublik auf 6,3 % belief.

Weniger Jungsauen eingestallt

Die schwierige wirtschaftliche Lage mit hohen Produktionskosten und Zweifeln am Wiederanstieg der Ferkelpreise haben die Erzeuger offensichtlich veranlasst, deutlich weniger Jungsauen einzustallen und zu belegen. Der Bestand an tragenden Muttertieren nahm dazu im Vergleich in Italien um 2,3 % auf 474.000 Tiere ab. In Österreich sank die Zahl der belegten Sauen im gleichen Zeitabschnitt um 4,2 % auf 152.100 Tiere.

Auswirkungen auf das Schlachtschweineangebot

Der Rückgang der Sauenhaltung dürfte die zukünftige Schweineproduktion in beiden Ländern weiter abnehmen lassen, zumal laut Frühjahrszählung auch weniger Ferkel vorhanden waren, die jetzt die Schlachtreife erlangt hätten. Im ersten Halbjahr 2022 war das Schlachtschweineaufkommen in den zwei Mitgliedstaaten bereits rückläufig. In Italien kamen rund 5,24 Mio. Tiere an die Haken. Das waren gut 157.000 Stück beziehungsweise 2,9 % weniger als in den ersten sechs Monaten von 2021.

Schlachtgewichte gesunken

Noch deutlicher ging das Angebot in Österreich mit einem Minus von 3,6 % auf 2,47 Mio. geschlachteter Schweine zurück. Weil die Tiere angesichts hoher Futterkosten zudem mit geringerem Gewicht an die Schlachtstätten geliefert wurden, nahm die Schweinefleischerzeugung in Italien um 3,6 % und in Österreich um 4,3 % und damit noch etwas stärker ab.

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