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Tierschutz

Rund 190.000 € für „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen"

Mit dem Modellprojekt will die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast regionale Wertschöpfungsketten und den Tierschutz stärken.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Startschuss für die „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen" ist gefallen. Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat das Projekt in der Trägerschaft des Landvolks Göttingen jetzt bewilligt. Für die Umsetzung des Modellprojekts soll der Initiative nun bis 2023 eine Zuwendung von rund 190.000 € zur Verfügung stehen. Der Projektträger beteiligt sich mit eigenen Mitteln in Höhe von rund 70.000 € an der Finanzierung.

„Die Modellregion will nachhaltige Haltungssysteme von Nutztieren in der Landwirtschaft etablieren und regionale Wertschöpfungsketten stärken, und zwar von der Herstellung, über die Verarbeitung, bis hin zur Vermarktung. Das ist genau der richtige Ansatz! Nicht erst seit Corona wissen wir, wie wichtig regionale Netzwerke sind", erklärte Niedersachsen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast in einer Pressemitteilung. Die Region Südniedersachsen biete sich als Modellregion besonders an, da die Landwirtschaft dort vergleichsweise klein strukturiert sei. Zudem verfüge das südöstliche Niedersachsen über eine geringe Viehdichte, in der dennoch Bezüge zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung vorhanden seien. „Alternative Tierhaltungsformen und regionale Wertschöpfung passen hier gut zusammen", so Ministerin Otte-Kinast.

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Wertschätzung regionaler Produkte für Konsumenten erhöhen

Das Landwirtschaftsministerium hatte bereits im vergangenen Jahr eine Vorstudie mit rund 38.000 € gefördert. Die zentrale Frage lautete, ob es genügend Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Händler, Gastronomen und Verbraucher in der Region gibt, die sich an der Wertschöpfungskette einer nachhaltigen Tierhaltung beteiligen. Die Analyse fiel positiv aus. Die Ergebnisse der Vorstudie bilden nun die Grundlage für das Modellprojekt.

Wichtige Arbeitsfelder bestehen unter anderem darin, die Wertschätzung der Konsumenten für regionale Produkte zu erhöhen, Netzwerke zwischen Verarbeitern und dem regionalen Handel aufzubauen und die Verbraucherinteressen bei der Produktion der Lebensmittel mit einzubeziehen. Um die Marktchancen der Produkte zu verbessern, unterstützt die Georg-August-Universität Göttingen mit Prof. Dr. Achim Spiller das Modellprojekt mit einem Forschungsvorhaben. Die Studie „Analyse von Vermarktungswegen für Erzeugnisse einer nachhaltigen Nutztierhaltung am Beispiel Südniedersachsens" wird mit rund 60.000 € mit Landesmitteln unterstützt. Die Ergebnisse der Studie sollen im ersten Quartal 2022 vorliegen.

Die Partner der Modellregion wollen mit der Umsetzung der Ergebnisse der im vergangenen Jahr durchgeführten Vorstudie direkt beginnen. Projektleiterin Anna-Marie Bürger: „Die landwirtschaftlichen Betriebe, die Interesse an einer Projektpartnerschaft bekundet haben, können wir jetzt beim nachhaltigen Umbau ihrer Tierhaltung und bei der Einrichtung neuer Absatzmöglichkeiten für ihre besonderen Produktqualitäten unterstützen!"

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