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Schlachtschweinepreis vor Feiertagen unter Druck

Im Zuge der Feiertagswoche hat der Druck am europäischen Schlachtschweinemarkt zu Beginn der zweiten Oktoberhälfte wieder zugenommen. In vielen EU-Ländern blieb die Fleischnachfrage außerdem verhalten, so dass sich die Verhandlungsposition der Erzeuger gegenüber den Schlachtereien insgesamt verschlechterte.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zuge der Feiertagswoche hat der Druck am europäischen Schlachtschweinemarkt zu Beginn der zweiten Oktoberhälfte wieder zugenommen. In vielen EU-Ländern blieb die Fleischnachfrage außerdem verhalten, so dass sich die Verhandlungsposition der Erzeuger gegenüber den Schlachtereien insgesamt verschlechterte.


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In Deutschland kam es laut Marktbeobachtern durch den Ausfall von bis zu zwei Schlachttagen je nach Bundesland zu einem Überangebot an schlachtreifen Tieren. Das hätten die Schlachtbetriebe genutzt, um die Preise zu drücken. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften Vieh und Fleisch (VEZG) sah sich deshalb gezwungen, ihre Leitnotierung am vergangenen Mittwoch gegenüber der Vorwoche um 5 Cent auf 1,45 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) nach unten zu setzen. Diese Notierung wird, ebenfalls feiertagsbedingt, für zwei Wochen gelten, also bis zum 8. Oktober.


Auch in Österreich kam es zu einem Abschlag von 5 Cent, und zwar auf 1,46 Euro/kg SG, auch wenn der Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) den Markt insgesamt als ausgeglichen bezeichnete.


Ausschlaggebend für den Abzug sei vor allem die Entwicklung in Deutschland gewesen; außerdem wolle man auf diese Weise „drückende Überhänge“ vermeiden. In Belgien wurden die Schlachtschweinepreise bei der Danis Gruppe um 5 Cent/kg Lebendgewicht (LG) gesenkt; der dänische Schlachtkonzern Danish Crown berichtete von fehlenden Nachfrageimpulsen und senkte seinen Ankaufspreis für Schlachtschweine um umgerechnet 2,7 Cent/kg auf 1,289 Euro/kg SG.


Am französischen Marché du Porc Breton beschränkte sich der Rückgang auf 0,8 Cent, womit sich ein neuer Preis von 1,202 Euro/kg SG ergab. Im EU-Durchschnitt hatten die Notierungen für Schlachtschweine der Handelsklasse E schon in der Woche zum 15. Oktober leicht nachgegeben, und zwar um 0,82 Euro oder 0,5 % auf 151,10 Euro/100 kg SG. Besonders hart traf es dabei die Mäster in Spanien und Portugal mit Einbußen von 4,5 % beziehungsweise 4,3 %. Auch in Frankreich waren die Auszahlungsleistungen gesunken, wenn auch „nur“ um 1,5 %. Dagegen waren die Notierungen in Deutschland, Österreich, Dänemark und Italien noch stabil geblieben.

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