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Preisdumping

Spaniens Bauern kämpfen für „gerechte Preise“

Auch in Spanien fühlen sich die Bauern vom mächtigen Lebensmittelhandel gegängelt. Jetzt gehen sie auf die Straße.

Lesezeit: 2 Minuten

Spaniens Bauern und Schweinehalter fordern „gerechte Preise“ und politischen Veränderungen. Aufgerufen von den großen Bauernorganisationen COAG, Asaja und UPA, gingen jetzt im ganzen Land bei zahlreichen Protestaktionen tausende Bauern auf die Straßen. Die Branche steht immens unter Druck, weil sie infolge einer zu schwachen Position in der Lebensmittel-Lieferkette nur geringe Erzeugerpreise erzielt, beklagen die Bauern. Hinzu kämen steigende Kosten, etwa durch die kürzlich verabschiedete Erhöhung des Mindestlohns. Gleichzeitig würden von der Europäischen Union und der spanischen Regierung Hilfen gekürzt.

Negative Auswirkungen auf die Betriebsergebnisse ergäben sich auch aus Handelsschranken, unter anderem durch die Einführung von Zöllen in bestimmten Bereichen sowie einer bislang unzureichenden Förderung der regionalen Produktion, so der Vorwurf vom Berufsstand. Dabei sei die Landwirtschaft ein zentraler Akteur unter anderem im Kampf gegen den Klimawandel und die Vereinsamung des ländlichen Raums. Die „Zeit der Worte“ ist vorbei, jetzt gehe es um Lösungen, so der Tenor auf den Demonstrationen.

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Spaniens Landwirtschaftsminister Luis Planas äußerte sein Verständnis für die Forderungen, er zeigte sich dialogbereit. Besonderen Handlungsbedarf sieht er im Hinblick auf eine gerechte Preisbildung und dem Abbau von Zöllen. Zudem seien Fragen zur künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu klären. Die Bauern in Spanien hatten bereits im November demonstriert. Jetzt kündigten sie an, so lange weiter auf die Straßen zu gehen, bis es Ergebnisse gebe.

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