Ferkelkastration
VEZG: Mindestens 4 € Preisaufschlag für betäubt kastrierte Ferkel
Die Kastration unter Narkose erhöht die Kosten in der Ferkelproduktion. Der Mehraufwand soll künftig finanziell ausgeglichen werden.
Mäster sollen für betäubt kastrierte deutsche Ferkel künftig höhere Zuschläge zahlen müssen. Dass haben der Beirat der Ab-Hof-Preisnotierung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) sowie die Arbeitsgemeinschaft Ferkelvermarktung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in ihrer jüngsten Sitzung festgelegt. Die Regelung gilt für alle deutschen Ferkel, die seit dem 1. Januar 2021 nach den Vorgaben des novellierten Tierschutzgesetzes mit Betäubung kastriert wurden.
Beim Verkauf in einer Vermarktungspartie mit ausgeglichenem biologischem Geschlechtsverhältnis (möglichst gleich viele männliche und weibliche Ferkel) wird ein Preiszuschlag von 2 € pro Tier fällig. Das bedeutet, dass für jedes kastrierte männliche Ferkel ein Zuschlag von mindestens 4 € gezahlt werden muss. Diese Regelung gilt für die Ferkel-Nordwest-Notierung der Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und die Preisempfehlung der VEZG.
Die neue VEZG-Ferkelpreisempfehlung kann für die Folgewoche jeweils am Freitag ab 12 Uhr sowie die Ab-Hof-Ferkelpreisempfehlung Nord-West der LWK für die zurückliegende Woche jeweils am Montag ab 10 Uhr unter der gebührenpflichtigen Rufnummer 09001 190-244 abgefragt werden.
von Hauke Lembke
Am Ende zahlt der Ferkelerzeuger die Zeche
Ist wie mit den QS Zuschlägen. Die Aufschläge steigen der Grundpreis fällt. In der Summe hoher Arbeitsaufwand und Anschaffungskosten, trotz Zuschuss, und das Isofluran muss auch ständig bezahlt werden. Der Ferkelpreis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Zeitgleich liefern die ... mehr anzeigen Holländer und Dänen ihre QS Ferkel nach Deutschland mit wesentlich geringeren Kosten und Aufwand. Welcher Mäster zahlt den da freiwillig 4 Euro mehr ? weniger anzeigen
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von Albert Maier
Solche Schweine
Die Schweinchenpreise sind viel zu niedrig, obwohl sie sehr edel sind!
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von Günter Schanné
Warum
soll der Mäster 4 € zahlen für eine Selbstverständlichkeit? Die betäubungslose Kastration ist verboten. Endlich! Das Betäubungsgerät wird hochsubventioniert. An Kosten bleiben nur das Isofluran und der Aufwand für den Erwerb des Sachkundenachweises. Insgesamt eine ... mehr anzeigen miserable Bilanz. Typisch für Klöckner. weniger anzeigen
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von Diedrich Stroman
Wir bleiben!
Auf den Kosten sitzen, und die Politiker klopfen sich auf die Schultern so läuft es doch und gerade in Deutschland! Und dann ohne zu zögern uns dem billig Wettbewerb Preis zu geben! Und in einem Atemzug Hermesbürgschaften für Industrielle Tierhaltungen im Ausland bereit zu stellen, um ... mehr anzeigen Arbeitsplätze bei den Herstellern dieser Anlagen zu sichern!!Das nennt man Agrarpolitik vom feinsten!! weniger anzeigen
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von Heinz Göttke
Ferkel
Das wird im Moment wohl kaum durchzusetzen sein. Und irgendwann spielt es sich von alleine ein. Natürlich ist das mehr Arbeit....aber den Mästern bezahlt den Mehraufwand auch keiner. Im Moment sollte man froh sein über jeden der Ferkel kontinuierlich einstallt und vielleicht auch noch ... mehr anzeigen die Aufschläge bezahlt hat....solls ja geben. weniger anzeigen
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von Andreas Kraus
Preisaufschlag
Zahlen soll es der , der es gefordert hat . LEH und NGoS und Verbraucher .
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von Jürgen Schnaidt
Mehraufwand ??
So macht man die Deutschen Schweinehalter Kaputt in dem man immer mehr Auflagen macht ,die keiner bezahlen will !! Wie soll da noch jemand einen neuen Stall finanzieren ?
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von Heinrich Albo
Funktioniert nicht !
Dann müssten Importierte Ferkel/Fleisch (die/das nicht nach deutschem Recht erzeugt wurde/n) ja mit Steuern belegt werden ! Ansonsten kaufen Landwirte,Verarbeiter und Handel wieder weiterhin da ein wo die Ferkel bzw. das Fleisch am billigsten ist . Ohne Steuern auf Importe geht es ... mehr anzeigen nicht.Im Gegenteil die Hersteller von Isofluran,Improvac oder die Tierärzte werden den Preisaufschlag für ihre Preiserhöhung nutzen. weniger anzeigen
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von Heinrich Lohmann
Der arme Mäster...
Seit Jahren werden sämtliche Mehrkosten auf die Sauenhalter abgeschoben. 4€ sind nicht zu viel und man kann nur hoffen, dass es nicht auf die Dauer zu einer Abwertung der Eberferkel führt...
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von Doris Haag
Zuschläge
wer bezahlt dem Mäster den Mehraufwand?
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von Günter Schanné
Der
Schlachtbetrieb. Wer sonst?
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von wolfram forstpointner
Zuschläge
der Ferkelerzeuger, da sich der Grundpreis nach unten Anpasst ( oder weniger steigt) und mit Aufschlag alles gleich bleibt. So war es auch bei QS und den Impfungen.
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von Markus Steverding
Alternativ Ebermast
Da wird es aber wohl Abzüge geben oder selber als Mäster die Imunokastration durchführen, ist aber auch nicht umsonst. 4 Euro pro kastriertes Ferkel ist die absolute Untergrenze.
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von Jörn Dammeyer
Die Frage...
...ist durchaus berechtigt.
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von Udo Krickemann
Mäster sind schon ein komisches Volk
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