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Ökologische Schweinehaltung

Weniger Bioschweine in den Niederlanden

In den Niederlanden ist der Bestand an Bioschweinen gesunken. Ein Grund dafür ist die Subventionierung von Betriebsaufgaben aus Umweltschutzgründen durch die Regierung.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch in den Niederlanden können sich offenbar nur wenige Landwirte für die ökologische Haltung von Schweinen erwärmen, die deshalb auch in dem Nachbarland nur ein Nischendasein fristet. Der Bestand an Bioschweinen wurde dort 2020 im Vergleich zum Vorjahr sogar deutlich abgestockt.

Laut aktuellen Daten des niederländischen Statistikamtes sind im vergangenen Jahr landesweit rund 102.100 Bioschweine gehalten worden; das waren 4.300 Stück oder 4 % weniger als 2019. Das war der erste Rückgang seit 2015. Die Produktion von Ökoschweinefleisch verringerte sich um 616 t oder 6,3 % auf 9.092 t. Allerdings setzte sich der Aufwärtstrend bei der Zahl der Ökoschweinehaltungen fort. Die Statistiker zählten zuletzt insgesamt 178 Bioschweinehalter; im Vergleich zu 2019 bedeutete dies ein Plus von zehn Betrieben.

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Unter dem Strich verringerte sich der mittlere Bestand der Bioschweinehaltungen aber um 60 Tiere auf 574 Stück. In der Umstellung auf die ökologische Wirtschaftsweise befanden sich 2020 laut den Statistikern neun Schweinehaltungen mit insgesamt rund 870 Tieren. Den Anteil der Ökoschweine am gesamten niederländischen Schweinebestand taxierte das CBS für das vorige Jahr auf weniger als 1 %.

Sanierungsprogramm als Auslöser für Bestandsabbau

Der Vorsitzende des Verbandes der biologischen Schweinehalter (VBV), Hans Donkers, begründete den Bestandsabbau gegenüber der Fachzeitschrift „Nieuwe Oogst“ vor allem mit dem Sanierungsprogramm für den Schweinesektor, mit dem die Haager Regierung Betriebsaufgaben aus Umweltschutzgründen subventioniert.

Ungeachtet dessen stuft Donkers die Aussichten für die Vermarktung von Ökoschweinefleisch als „günstig“ ein. Die Zahl der Verbraucher, die sich an der Fleischtheke für Bioqualität entschieden, habe im Zuge der Corona-Pandemie zugenommen, so der VBV-Vorsitzende.

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