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Wildschweinjagd gegen die Schweinepest

Mit Blick auf die anhaltende Bedrohung durch die Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben sich der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) für eine effektive Wildschweinjagd bei der Maisernte ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die anhaltende Bedrohung durch die Afrikanischen Schweinepest (ASP) haben sich der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Deutsche Jagdverband (DJV) für eine effektive Wildschweinjagd bei der Maisernte ausgesprochen.


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Wie die Verbände in der vergangenen Woche ausführten, breitet sich die Krankheit weiter in osteuropäischen Ländern aus und stellt eine große Gefahr für die Landwirtschaft in Deutschland dar. Das Ausbreitungsrisiko lasse sich unter anderem dadurch reduzieren, dass der Wildschweinbestand so gering wie möglich gehalten werde. Die Ausbreitung finde hauptsächlich über infizierte Wild- und Hausschweine sowie verunreinigte Lebensmittel statt, so der DBV und der DJV. Deshalb seien strenge Hygienemaßnahmen bei Landwirten, die auch Jäger seien, besonders wichtig.


Für die erfolgreiche Mais-Erntejagd müssten sich Jäger und Landwirte vor Ort rechtzeitig abstimmen, um entsprechende Vorbereitungs- und Sicherheitsmaßnahmen treffen zu können, erklärten die beiden Verbände. Vor der Ernte eingebrachte Schneisen böten zudem eine Bejagungsmöglichkeit. Mit dem Mais eingesäte Schneisen aus Wintergetreide oder Wildkräutern seien noch effektiver und böten über mehrere Monate die Möglichkeit der Wildschweinbejagung.


Außerdem wiesen DBV und DJV auf die Bedeutung der ASP-Früherkennung hin. „Bei Auffälligkeiten im eigenen Revier sollte unverzüglich das Veterinäramt informiert werden“, erklärte DJV-Vizepräsident und Veterinär Dr. Wolfgang Bethe. Das Virus sei hochansteckend und für Schweine tödlich. Daher sollten alle Restriktionen, die eine effektive und flächendeckende Schwarzwildbejagung in Deutschland unterbinden, wie etwa die Jagdruhe in Schutzgebieten, aus dem Weg geräumt werden. Beide Verbände bekräftigten ihre Ablehnung der Pläne des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministers Johannes Remmel, die Möglichkeit, Jagdflächen zu befrieden, auf juristische Personen auszuweiten. Die Folge wären großflächige jagdfreie Inseln, und eine effektive Vermeidung von Wildschäden in Land- und Forstwirtschaft sowie die Seuchenprävention und -bekämpfung wären nahezu unmöglich.

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