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Züchter diskutieren Chancen der genomischen Selektion

Die genomische Selektion, die in der Rinderzucht bereits etabliert ist, wird in Zukunft auch in der Schweinezucht an Bedeutung gewinnen. Darin waren sich die rund 100 Teilnehmer des 10. Uelzener Schweine-Workshops einig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die genomische Selektion, die in der Rinderzucht bereits etabliert ist, wird in Zukunft auch in der Schweinezucht an Bedeutung gewinnen. Darin waren sich die rund 100 Teilnehmer des 10. Uelzener Schweine-Workshops einig. Für die Entwicklung und Nutzung dieser Zukunftstechnologie sei es aber wichtig, dass die Zuchtverbände und Zuchtorganisationen aktiv zusammenarbeiten. Die praktische Umsetzung bei den Schweinen wird außerdem entscheidend von den Kosten/Nutzen-Überlegungen geprägt sein.

In einem weiteren Schwerpunkt des Expertenforums ging es um die Themen „Neue Merkmale in der Schweinezucht“ und „Leistungsprüfung“. Künftig sollten nach Ansicht der Experten neue Merkmale für z.B. Nutzungsdauer, Wurfqualität, das Verhalten der Schweine, Futtereffizienz und Robustheit in der Leistungserfassung routinemäßig erfasst werden. Dabei wird die exakte Datenerfassung in praktischen Betrieben zukünftig an Bedeutung gewinnen.


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Dr. Albert Hortmann-Scholten, Marktexperte der LWK Niedersachsen, stellte die derzeitige Situation am Schweinemarkt dar. In seinem Vortrag verwies er darauf, dass sich die Schweinehalter einem immer härteren internationalen Wettbewerb stellen müssen. „Die deutsche Schweineproduktion steht unter einem enormen Anpassungsdruck. Ferkelerzeuger müssen ein 25 kg-Ferkel künftig für 40 bis 42 € produzieren können, wollen sie auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben“, so Hortmann-Scholten. Kritisch sieht der Experten den derzeitigen Hype um die vegane Ernährung. Diese Ernährungsform wird sich nicht durchsetzen, da entsprechende Produkte zahlreiche chemische Zusätze enthalten. „Von gesunder Ernährung kann man hier nicht sprechen“, so Hortmann-Scholten.


Dr. Theo Hölscher, Vorstandsvorsitzender der Uelzener Versicherung, informierte über das Thema „Risikomanagement in wachsenden Betrieben“. Inzwischen haben rund 30 % der deutschen Mäster und 40 % der Sauenhalter eine Tier-Ertragsschadenversicherung. Vor allem vor dem Hintergrund der in Osteuropa aufgetretenen Fälle von Afrikanischer Schweinepest sollten sich die spezialisierten Schweinehalter mit dem Thema beschäftigen, so der Rat des Versicherungsspezialisten. Häufig verlangt die Bank sogar solche Absicherungen, ergänzte Hölscher.


Veranstaltet wurde der alle drei Jahre stattfindende Expertenworkshop von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem ZDS und der Uelzener Versicherung.

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