Die ab 1. Januar 2019 geltende Pflicht zur GVO-freien Fütterung in der Schweinehaltung führt offenbar dazu, dass Erzeuger aus dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, QZBW, aussteigen. Das erklären Erzeugergemeinschaften, Viehhändler und Fleischverarbeiter gegenüber Südplus.
Die ab 1. Januar 2019 geltende Pflicht zur GVO-freien Fütterung in der Schweinehaltung führt offenbar dazu, dass Erzeuger aus dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, QZBW, aussteigen. Das erklären Erzeugergemeinschaften, Viehhändler und Fleischverarbeiter gegenüber Südplus. Laut Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart ist die Zahl der Schweinehalter, die nach QZBW-Kriterien produzieren, seit Jahresbeginn von 318 auf 288 gesunken. Die Zahl der Zeichennutzer sank von 33 auf 31, während die Zahl der Lizenznehmer um einen auf insgesamt 6 stieg.
"Die Zahl unserer zertifizierten Betriebe geht massiv zurück und wir werden unsere Menge an QZBW-Schweinen von über 1000 pro Woche auf 200 runterfahren, sagt Rolf Michelberger, Müller Gruppe, Ulm. Denn nur für diese Menge sei der für die Bauern nötige GVO-frei-Zuschlag von 10 ct/kg garantiert. Auf breiter Front seien diese Mehrkosten bisher nicht zu erlösen, so die Branchenexperten, die für die GVO-freie Fütterung auf freiwilliger Basis plädiert hatten. Michelberger: QZBW wird bei Schweinefleisch wegen politischer Zwänge, die den Markt nicht ausreichend reflektiert haben, massiv an Bedeutung verlieren!
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Die ab 1. Januar 2019 geltende Pflicht zur GVO-freien Fütterung in der Schweinehaltung führt offenbar dazu, dass Erzeuger aus dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, QZBW, aussteigen. Das erklären Erzeugergemeinschaften, Viehhändler und Fleischverarbeiter gegenüber Südplus. Laut Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart ist die Zahl der Schweinehalter, die nach QZBW-Kriterien produzieren, seit Jahresbeginn von 318 auf 288 gesunken. Die Zahl der Zeichennutzer sank von 33 auf 31, während die Zahl der Lizenznehmer um einen auf insgesamt 6 stieg.
"Die Zahl unserer zertifizierten Betriebe geht massiv zurück und wir werden unsere Menge an QZBW-Schweinen von über 1000 pro Woche auf 200 runterfahren, sagt Rolf Michelberger, Müller Gruppe, Ulm. Denn nur für diese Menge sei der für die Bauern nötige GVO-frei-Zuschlag von 10 ct/kg garantiert. Auf breiter Front seien diese Mehrkosten bisher nicht zu erlösen, so die Branchenexperten, die für die GVO-freie Fütterung auf freiwilliger Basis plädiert hatten. Michelberger: QZBW wird bei Schweinefleisch wegen politischer Zwänge, die den Markt nicht ausreichend reflektiert haben, massiv an Bedeutung verlieren!