Einen hitzigen Schlagabtausch über die Bauernrente und den Einsatz von Glyphosat lieferten sich jüngst der Aufsichtsratsvorsitzende der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH), Rudolf Bühler, und der Bauernverband (BV) Hohenlohe.
Bühler warf dem Verband beim Hohenloher Bauerntag vor, sich nicht seiner Bundestags-Petition nach einer Gleichstellung der Bauern bei der gesetzlichen Rente mit anderen Arbeitern und Angestellten anzuschließen. Stattdessen wolle er immer noch die „Teilrente“, weil er durch den Verkauf von privaten Rentenversicherungen davon profitiere, so Bühler auf Nachfrage von Südplus.
„Seine Forderung ist weltfremd und hochgradig populistisch“, konterte der BV über die Presse. Bühlers scharfe Verurteilung des Glyphosat-Einsatzes in der Landwirtschaft sieht der Verband als „grobe Beleidigung aller Landwirte in der Region.“ Zumal auch BESH-Mitglieder noch Glyphosat einsetzen. Bis spätestens 2019 will Bühler das allerdings ändern.
Diese Meldung stammt aus der Südplus 3/2018.