Beschädigte Bäume bergen ein Grundrisiko für eine unerwünschte Borkenkäfervermehrung. Darauf macht Landwirtschaftsminister Peter Hauk aufmerksam. Er rief dazu auf, die Fichtenbestände ab April bis in den September hinein auf einen Befall zu kontrollieren.
Es gehe darum, den Käfern bruttaugliches Material zu entziehen und befallene Bäume rechtzeitig vor Ausflug der Käfer unschädlich zu machen, so Hauk. Vor allem von einzelnen sturmgeschädigten Bäumen, die bislang unentdeckt geblieben seien, gehe eine Gefahr aus. Aufgearbeitete Stämme würden in Absprache mit der Holzindustrie rasch aus dem Wald abgefahren oder vor Ort entrindet.
Ein Anfangsbefall sei bereits durch Bohrmehl oder Harztropfen deutlich zu erkennen. Ob der Käfer dieses Jahr im größeren Stil Probleme bereitet, lasse sich derzeit noch nicht sagen. Der Witterungsverlauf der nächsten Wochen sei für die weitere Entwicklung des Käfers entscheidend. Wird es länger warum und trocken, könnte Gefahr drohen, so Hauk.
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