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Der Premos 5000 von Krone erzeugt neuartige Pellets aus Stroh und Heu. Doch wofür benötigt man diese? Wir haben uns in der Schweiz und in Deutschland verschiedene Einsätze angeschaut.


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Zur Agritechnica 2015 bekam der Krone Premos eine Goldmedaille. Die Ingenieure haben es aber nicht geschafft, die Maschine im da-rauffolgenden Jahr auf den Markt zu bringen. Anders als bei vielen anderen Medaillen blieben die Konstrukteure aber am Ball und haben bis 2019 den Premos 5000 zur Serienreife gebracht. Zur letzten Agritechnica gab es sogar noch eine Silbermedaille für die automatische Garnentfernung des Zuführtisches für den stationären Einsatz der Pelletiermaschine dazu.


Wir haben uns angeschaut, wie die Maschine Pellets produziert. Das funktioniert. Doch wo kann man solche Pellets einsetzen? Darüber haben wir mit mehreren Landwirten und Lohnunternehmern in der Schweiz und Deutschland diskutiert. Die Erfahrungen lesen Sie in unseren beiden Reportagen.


Funktionsprinzip


Bei der mobilen Pelletierung nimmt der Premos das Stroh wie eine übliche Presse auf. Lediglich eine Rückhaltewalze vor der ungesteuerten Pickup ist neu. Diese sorgt für eine gleichmäßige Beschickung mit Stroh, denn die Pelletpresse ist nur sehr langsam unterwegs. Hinter der Pickup befördert ein Rotor das Material auf ein 800 mm breites Zuführband.


Das Band bringt das Erntegut zur Rückseite der eigentlichen Pelletierwerkzeuge, zwei großen Matrizenwalzen mit einem Durchmesser von je 1000 mm und einer Breite von je 800 mm. Jede dieser Walzen wiegt etwa 1,3 t. Die Trommeln haben unzählige 16 mm große Bohrungen. Die jeweils andere Walze drückt das ungeschnittene Erntegut durch diese Löcher. Durch Wärme und Druck formen sich die Pellets. Strohhalme werden dabei lediglich platt gedrückt.


Ein Abstreifer im Inneren der Matrizenwalzen bestimmt die Länge der Pellets, welche sich von 15 bis 40 mm einstellen lässt. Beim Durchdrücken des Strohs erhitzen sich die Pellets auf bis zu 100°C. Die fertigen Pellets werden dann in einem 9 m³ großen Bunker gesammelt. Der Laderaum steht auf mehreren Wiegestäben und ist belüftet. So kühlen die warmen Pellets schneller wieder ab. Insgesamt finden je nach Pressdichte ca. 5 t Pellets Platz in dem Bunker.


Mit einem Förderband lässt sich das Schüttgut auf einen Anhänger überladen.


florian.tastowe@topagrar.com

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