Leider haben Elektrowerkzeuge unterschiedlicher Hersteller kein einheitliches Akku-System. In der Werkstatt ist man deshalb schnell auf einen Hersteller beschränkt. Dabei kennt jeder folgende Situation: Schlagschrauber, Winkelschleifer und Tigersäge hat man bereits von einer Marke, doch die Fettpresse eines anderen Herstellers gefällt einem besser und sie ist deutlich günstiger. Sich deshalb zwei Systeme anzuschaffen, ist teuer und zugleich umständlich.
Aus dem Netz
Eher zufällig sind wir beim Stöbern auf Amazon auf folgendes Tool gestoßen: Unter dem Suchbegriff "Akku-Konverter" findet man verschiedene Adapter, die es ermöglichen, z.B. einen Makita-Schlagschrauber mit einem Dewalt-Akku zu nutzen. Weil das für uns nach der Lösung vieler Probleme klang, bestellten wir einen Adapter "Dewalt-Akku/Makita-Gerät" (auch andere Kombinationen sind möglich).
Funktioniert problemlos
Bei unserem Test ließen sich verschiedene Makita-Maschinen mit drei unterschiedlichen Dewalt-Akkus nutzen. Dabei verlängert sich die Baulänge der Maschine um etwa 4,5 cm. Das ist vertretbar. Der Dewalt-Akku sitzt dabei entgegengesetzt zur eigentlichen Einschubrichtung unter den Geräten. Ein 18V-Akku mit Adapter passte auch in das bekannte Makita-Radio. Allerdings lässt sich die Haube dann nicht mehr schließen.
Vertretbarer Preis
Zusätzlich ist im Adapter ein 5 Volt-USB-Anschluss mit 2,1 Ampere Outputleistung integriert. Damit lassen sich z.B. Smartphones aufladen. Trotz des Preises von immerhin 20 € sprechen wir für das Werkzeug eine klare Kaufempfehlung aus.