Evers hat seinen Quarter Strip-till Reiheninjektor weiterentwickelt. Der Präzisions-Reiheninjektor kann eventuelle Bodenverdichtungen beseitigen, Gülle in Reihe injizieren und direkt einarbeiten. Mais und andere Kulturen können anschließend in das fertige Saatbett - also in die Reihen - gelegt werden.
Laut Evers gelangen die Wurzeln so direkt an die Nährstoffe. Zwischen den Reihen findet keine Bodenbearbeitung statt, so dass der Boden dort seine volle Tragfähigkeit behält. Das Feld sei dadurch auch besser gegen Erosion, Verwehung und Verschlämmung geschützt, heißt es.
Strip-till wirke sich positiv auf die Bodenstruktur und das Bodenleben aus und spare Arbeitsgänge und (Kraftstoff-)Kosten. Der große Vorteil der neuen Quarter-Version ist, dass dieser durch seine montierbare Anhängung hinter noch mehr Güllefässer montiert werden kann. Durch sein geringes Gewicht sei so auch der Anbau an leichte Fässer möglich. Der Hersteller spricht von einer Gewichtsreduzierung gegenüber dem Vorgängermodell von ca. 300 kg. Der neue Quarter (Version mit 8 Reihen) wiegt nun 3.000 kg.
Die Neuerungen des Nachfolgers des Quarter in Kürze:
- Leichtere Rahmenkonstruktion, so dass der Evers Quarter hinter leichteren Fässern eingesetzt werden kann
- Geeignet für montierbare Anhängungen, so dass das Gerät an viele verschiedene Fässer passt
- Die Elemente sind hydraulisch aufgehängt, was die Bodenanpassung verbessert
- Verbesserte Gebrauchstauglichkeit, da die Elemente leichter einstellbar sind
- Alle Elemente sind standardmäßig mit wartungsfreien Lagern ausgestattet
Die Niederländer haben den Evers Quarter im letzten Frühjahr ausgiebig getestet, die Ergebnisse seien sehr positiv, heißt es. Die Maschine funktioniere wie erwartet. Evers legt nach eigener Aussage auch großen Wert auf Funktionalität und praktische Gebrauchstauglichkeit und stehe im ständigen Dialog mit den Kunden über deren Erfahrungen in der Praxis. Der neue Quarter ist ab sofort lieferbar.