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Umweltfreundliche Antriebssysteme auch in der Land- und Forstwirtschaft
Auch in der Landwirtschaft dürften fossile Energieträger in Land- und Forstmaschinen nach und nach durch regenerative und klimaschonende Kraftstoffe und Antriebe abgelöst werden.
Auch in der Landwirtschaft dürften fossile Energieträger in Land- und Forstmaschinen nach und nach durch regenerative und klimaschonende Kraftstoffe und Antriebe abgelöst werden. Dabei sollten allerdings neben der Wahl des geeigneten Energieträgers auch die Energieeffizienz des Antriebsstrangs sowie die Optimierung der gesamten Prozesskette in der land- und forstwirtschaftlichen Produktion berücksichtigt werden.
Dieses Fazit haben die Teilnehmer eines zweitägigen Expertengesprächs zu regenerativen Mobilitätskonzepten in der Land- und Forstwirtschaft gezogen, das auf Einladung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) und des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing stattfand.
Ziel der Veranstaltung war es, den Status quo verschiedener regenerativer Kraftstoffe und Antriebssysteme aufzuzeigen und hinsichtlich differenzierter Kriterien zu bewerten. Von verschiedenen Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet wurden die Alternativen Biodiesel, Pflanzenölkraftstoff, hydrierte Pflanzenöle, Biomethan, Wasserstoff und elektrische Antriebssysteme ausführlich dargestellt und bewertet.
Die Fachleute aus Forschung, Industrie sowie aus Land- und Forstwirtschaft waren sich einig, dass heute bereits ausgereifte Systeme wie Biodiesel oder Pflanzenölkraftstoff zügig umgesetzt werden sollten. Gleichzeitig müsse an der Weiterentwicklung derzeit noch nicht marktreifer Konzepte gearbeitet werden. Zudem würden langfristig stabile Rahmenbedingungen gebraucht, um eine zügige Marktdurchdringung zu erreichen und im Bereich Forschung und Entwicklung voranzukommen. (AgE)