Die Grundbodenbearbeitung beeinflusst maßgeblich die Bodeneigenschaften in der Ackerkrume und Krumenbasis. Sie erfordert einen erheblichen Energieaufwand. Um die Kosten zu senken, ist es deshalb notwendig, die Bearbeitungstiefe an den physikalischen und technologischen Bodenzustand (z. B. Erntereste, Spurentiefe) anzupassen.
Hierzu sollten Sie sich vor der Grundbodenbearbeitung Klarheit darüber verschaffen, in welcher Tiefe Verdichtungszonen liegen, wie mächtig sie sind und wo sie sich auf der Fläche befinden. Mit der Spatendiagnose können Sie Strukturschäden, z. B. an einem plattigen Gefüge und dem horizontalen Ausweichen der Wurzeln entlang der Störschicht, eindeutig nachweisen.
Auf dichtlagernden Böden sollte eine Krumenbasislockerung mit einem Tiefenlockerer erfolgen. Sichern Sie durch den Anbau geeigneter Zwischenfrüchte den nachhaltigen Erfolg dieser Lockerung.