Mit Landwirten und Jägern will Imker Heinrich Kersten aus Niedersachsen ein neues Programm etablieren. Ziel des Pilotprojektes „Frühjahrsblüte“ ist, ein frühes Blütenangebot zu schaffen – unter jagdlichen Aspekten und als Rapsersatz. Von März bis September sollen stets Arten der neuen Saatmischung blühen.
Die aktuell überjährigen Blühstreifen können auch mehrjährig stehen. Sie werden im August gesät und frühestens im September des Folgejahres umgebrochen. Die Vorteile: Die Arten entwickeln sich vor Winter gut und starten früh im Jahr mit der Blüte. Das Niederwild findet Deckung, Bodenbrüter sind dort im Frühjahr ungestört und Insekten finden ergänzende Nahrung. Was die Mischung leistet, evaluiert derzeit das Bieneninstitut in Celle. Künftig soll das Programm „Frühjahrsblüte“ den Weg in den Förderrahmen über Landwirtschaftskammer bzw. Ministerium finden.
Saatgut können interessierte Landwirte im Juli bestellen. Mehr zum Projekt lesen Sie in der nächsten top agrar.