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Im „Mob“ weidende Mutterkühe

Lesezeit: 2 Minuten

Mutterkühe auf vollreife Grünlandbestände und in hoher Besatzdichte zu treiben, ist eine aus den USA und Südamerika stammende Weidemethode. „Mein Grünland übersteht Trockenperioden gut und die Flächen bauen organische Substanz auf“, so beschrieb kürzlich Tom Chapman, Landwirt aus Hertfordshire (England), die Vorteile des sogenannten „mob grazing“ im Fachmagazin „Farmers Weekly“.


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Bei dieser Art des Weidemanagements kommen Mutterkühe nur auf Flächen, deren Grasbestand bereits Ähren und Rispen geschoben hat. Die Anzahl an Tieren pro Hektar ist dabei hoch. So lässt der Landwirt 125 Mutterkühe Sussex mit 90 bis 100 Kälbern und vier Bullen auf 0,6 ha weiden. Einmal pro Tag teilt er ihnen eine neue Fläche zu.


Chapman ist von dem System überzeugt, da er dadurch seine Weideperiode um zwei Montate verlängern kann. Auch sein Grünland dankt es ihm. Durch die späte Beweidung hat das Gras deutlich mehr Zeit, sich zu erholen und tiefe Wurzeln zu bilden.


Er stellte außerdem fest, dass seine Kühe beim Grasen sehr selektiv vorgehen. Sie fressen nur die Blütenstände und Blattspitzen, die holzigen Stängel treten sie nieder. So entsteht eine Grasmatte, die die Bodenoberfläche vor dem Austrocknen schützt. Neues Gras kann nach seinen Erfahrungen problemlos hindurchwachsen.


Von der Gräserzusammensetzung hängt es ab, wann Chapmann seine Mutterkühe auf eine Weide lässt. Wächst viel Lisch- und Knaulgras, dürfen die Bestände durchaus 0,9 m hoch sein. Bei reichlich Weidelgras nur 0,6 m.

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