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Schwefelversorgung stärker beachten!

Lesezeit: 2 Minuten

Der Eintrag von Schwefel aus der Luft ist in Deutschland weiter rückläufig. Im letzten Jahr kamen nach Angaben des Verbandes Landwirtschaft-licher Untersuchungs- und Forschungsanstalten nur noch durchschnittlich 9 kg/ha Schwe-fel aus der Luft. Rechnet man die Schwefelabfuhr mit dem Erntegut und die S-Auswa-schung dagegen, bleibt ein deut-licher Düngebedarf, berichtet das Bayerische Wochenblatt. Nicht nur bei Raps ist Schwefel immer mehr im Man-gel. Auch bei Getreide hängt z. B. die Backqualität des Wei-zens von ausreichender S-Ver-sorgung ab (mind. 0,12 % S im Korn oder ein N:S-Verhältnis kleiner als 17 : 1). Sehr unterschiedlich ist die S-Wirkung organischer Dünger zu bewerten. Nach Angaben von Dr. Gutser (TU München) hat Jauche aufgrund des ho-hen Sulfat-Anteils am Gesamt-schwefel und des engen C : S-Verhältnisses von etwa 11 : 1 eine schnelle Schwefelwirkung. Ungünstiger ist das C: S-Ver-hältnis bei Klärschlamm. Bei Gülle, insbesondere aber bei Bioabfallkompost oder Stall-mist (C:S-Verhältnis etwa 70 bis 85: 1) liegt keine unmittelbare S-Wirkung mehr vor. Der Schwe-fel geht hier überwiegend in den Bodenvorrat ein, wird aber spä-ter mineralisiert als Stickstoff. Die S-Auswaschung kann durch Zwischenfrüchte verrin-gert werden. Aufgrund ihres sehr breiten C: S-Verhältnis-ses von etwa 200 : 1 ist aber kei-ne aktuelle S-Düngewirkung zu erwarten.

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