Den stärksten Einfluss auf den Einzelpflanzenertrag hat der Standraum, der einer einzelnen Pflanze zur Verfügung steht. Als optimal hat sich ein Pflanzenabstand von 10 bis 15 cm erwiesen. Dann können die ersten vier Seitentriebe Samen mit einem TKG von 4,9 g bilden (siehe Übersicht 3).
Stehen die Pflanzen enger zusammen, setzt der Raps weniger Verzweigungen und weniger Schoten je Verzweigung an, auch am Haupttrieb werden weniger Schoten gebildet. Zudem nimmt das Lagerrisiko mit steigender Pflanzenzahl überproportional zu, da sich die enger stehenden Rapspflanzen gegenseitig in die Höhe treiben und gleichzeitig dünnere Stängel bilden.
Ist der Abstand zwischen den Einzelpflanzen dagegen zu weit, bilden sich weniger Schoten/m², die Entwicklung der Schoten und die Abreife sind ungleichmäßiger und das TKG, aber auch der Ölgehalt bleiben geringer. Die Ertragsvariabilität durch die Pflanzenzahl ist im Bereich zwischen 30 und 50 Pflanzen/m² bei üblicher Drilltechnik relativ gering. Allerdings fällt das Ertragsniveau stark ab, wenn ein hoher Anteil an Durchwuchsraps im Bestand steht. Mit Einzelkornsägeräten sind weniger als 30 Pflanzen/m² möglich.
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Den stärksten Einfluss auf den Einzelpflanzenertrag hat der Standraum, der einer einzelnen Pflanze zur Verfügung steht. Als optimal hat sich ein Pflanzenabstand von 10 bis 15 cm erwiesen. Dann können die ersten vier Seitentriebe Samen mit einem TKG von 4,9 g bilden (siehe Übersicht 3).
Stehen die Pflanzen enger zusammen, setzt der Raps weniger Verzweigungen und weniger Schoten je Verzweigung an, auch am Haupttrieb werden weniger Schoten gebildet. Zudem nimmt das Lagerrisiko mit steigender Pflanzenzahl überproportional zu, da sich die enger stehenden Rapspflanzen gegenseitig in die Höhe treiben und gleichzeitig dünnere Stängel bilden.
Ist der Abstand zwischen den Einzelpflanzen dagegen zu weit, bilden sich weniger Schoten/m², die Entwicklung der Schoten und die Abreife sind ungleichmäßiger und das TKG, aber auch der Ölgehalt bleiben geringer. Die Ertragsvariabilität durch die Pflanzenzahl ist im Bereich zwischen 30 und 50 Pflanzen/m² bei üblicher Drilltechnik relativ gering. Allerdings fällt das Ertragsniveau stark ab, wenn ein hoher Anteil an Durchwuchsraps im Bestand steht. Mit Einzelkornsägeräten sind weniger als 30 Pflanzen/m² möglich.