Düngung/ rote Gebiete
Coronakrise könnte Entscheidung zur Düngeverordnung beschleunigen
Die Entscheidung zur Düngeverordnung rückt wahrscheinlich nach vorne auf den 27. März. Grund ist die Vorverlegung der Bundesratssitzung, weil dort mehrere Hilfspakete zur Coronakrise anstehen.
Über die Düngeverordnung wird vermutlich schon kommenden Freitag, am 27. März im Bundesrat entschieden. Das ist eine Woche früher als bisher geplant. Das erfuhr top agrar am Donnerstagabend von Beteiligten aus den Ländern. Grund ist, dass die gesamte Bundesratssitzung um eine Woche vom 3. April auf den 27. März vorverlegt werden soll. Dies soll die Verabschiedung der Gesetzespakete zur Abmilderung der wirtschaftlichen die Folgen Corona-Pandemie in Deutschland beschleunigen.
Bundesrat tagt früher wegen Corona-Hilfen
Fest vereinbart ist das aber noch nicht. Es sei aber „wahrscheinlich“, dass auch die Düngeverordnung auf der Tagesordnung am 27. März lande, heißt es. Andernfalls könnte der Bundesrat erst im Mai über die Düngeverordnung entscheiden. Dazu hatten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium immer betont, dass sie das Risiko weiterer Verzögerungen bei der Düngeverordnung nicht eingehen wollten, damit die EU-Kommission Deutschland nicht erneut verklage. Die Kommission habe unmissverständlich deutlich gemacht, dass sie keine weitere Verzögerung des Rechtssetzungsverfahrens akzeptiere, hieß es beim Bundeslandwirtschaftsministerium dazu.
Bundesländer müssen bis Montag über Änderungen entscheiden
Für die Bundesländer erhöht die Vorverlegung den Druck, sich auf die Düngeverordnung zu einigen. Bis zum heutigen Freitagmittag können sie noch Änderungsanträge einbringen. Bis kommenden Montag müssen die Länder dann ihre Voten zu jedem Änderungsantrag abgeben. Bis zur Bundesratssitzung am kommenden Freitag muss dann eine Einigung auf eine Beschlussvorlage stehen.
Chancen für Änderungen unklar
Welche Chancen sich bei diesem beschleunigten Verfahren nun auf Änderungen noch ergeben, ist unklar. Die Änderungen die einige Länder für die Ausweisung der roten, besonders mit Nitrat belasteten Gebiete, noch fordern, könnten auch in einer Verwaltungsverordnung geregelt werden und somit die Düngeverordnung nicht aufhalten. Weitere Änderungen an den Maßnahmen der Düngeverordnung an sich hatten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium ohnehin so gut wie ausgeschlossen. Die Bundesregierung hatte ihren Entwurf für die Düngeverordnung nach einjährigen Verhandlungen Mitte Februar dem Bundesrat zugeleitet. Zuvor hatte sie die Zusage von der EU-Kommission erhalten, dass sie bei einer Düngeverordnung auf Grundlage dieses Entwurfes keine weitere Klage gegen Deutschland erheben werde. Am Donnerstag bestätigte das BMEL gegenüber top agrar, dass es keine Bestrebungen habe, den Prozess bei der Düngeverordnung noch aufzuhalten. Dazu sei der Druck der EU-Kommission zu hoch, hieß es.
Rukwied fordert "andere Prioritäten" wegen der Coronakrise
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hatte am Donnerstag noch einmal versucht, auf Änderungen in der Düngeverordnung hinzuwirken. Die aktuelle Coronavirus-Krise erfordere eine „deutlich andere Prioritätensetzung“ auch im Hinblick auf anstehende Gesetze und Auflagen für die Landwirtschaft, sagte Rukwied. Als Beispiel nannte er die Düngeverordnung „Jetzt geht es um Versorgungssicherheit und darum, Landwirtschaft arbeitsfähig zu halten“, sagte er. Neue Verschärfungen im Ordnungsrecht bedürften gerade jetzt einer kritischen Überprüfung. Dazu zählt Rukwied das Andüngungsverbot für Zwischenfrüchte im Sommer, die pauschale Deckelung der Düngung unterhalb des Bedarfs und die Festlegung auf Kriterien für eine Abgrenzung der Roten Gebiete. Die verpflichtende Binnendifferenzierung hätte er außerdem gern in der Düngeverordnung geregelt und nicht vertagt in einer Verwaltungsvorschrift.
FDP Düngeverordnung angesichts von Corona auf Eis legen
Die FDP hatte am Donnerstag gefordert, die Düngeverordnung angesichts von Corona auf Eis zu legen. Angesichts der sich verschärfenden Coronakrise solle „zur Schonung der Landwirtschaft“ auf schärfere Düngeregeln verzichtet werden, hatte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr der Deutschen Presse-Agentur in Berlin gesagt. „Ich halte es daher für falsch, in diesen Wochen zusätzlich die Düngeverordnung im Bundesrat durchzuboxen“, sagte er. Die Verordnung führe zu einer Unterernährung der Pflanzen und somit zu einem geringeren Ernteertrag. Viele Bauern hätten ohnehin schon die Sorge, dass die Ernte in dieser Saison nicht eingeholt werden könne, weil tausende Erntehelfer fehlen werden, hatte Dürr argumentiert.
von Heinrich Vinnemann
Die in Brüssel sind schlimmer als Corona
In Zeiten in denen die Lieferung von Frühkartoffeln nicht mehr gewärleistet ist, weil die Häfen in Italien gesperrt sind sollte dem letzten klar sein, wie wichtig eine breite Basis der einheimischen Nahrungsmittelversorgung ist. Die nächsten Beispiele werden uns wahrscheinlich in der ... mehr anzeigen nächsten Woche die Briten liefern. Die Zuckerversorgung droht auch schon knapp zu werden weil alles über die Häfen muss. Aber Brüssel pennt. Die Eurokraten versinken in ihrer Selbstverliebtheit und Großmannssucht. Die Kanzlerin aber hat immer noch nicht gemerkt , was die Stunde geschlagen hat. Auf Grund von falschen Zahlen wird ein ganzer Berufsstand gegen die Wand gefahren. Gleichzeitig werden 100. Milliarden in die Wirtschaft geschoben. Schenkt die paar Peanuts den Brüsselannern,aber nur unter der Bedingung ,daß sie uns dann unsere Arbeit machen lassen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Diedrich Stroman
Verraten und verkauft!
Noch nie in der Geschichte der Republik wurden Bauern so geächtet und geschädigt wie zu diesen Zeiten! Die veranwortliche Kanzlerpartei hat einen wehrhaft kämpfenden Berufsstand sowas von hinters Licht geführt und abserviert wie es in der Geschichte einmalig und armselig ist!!!Es ... mehr anzeigen bleibt nur noch der Weg der Klage gegen abgenicktes Unrecht!!Es staut sich die Wut in Kopf und Bauch der geschlagenen Bauern!!! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Diedrich Stroman
Das meinen unsere Leser
von Gregor Grosse-Kock
Düngeverordnung
Wir kämpfen mittlerweile gegen unseren Staat oder Politiker. Wir kommen uns vor wie in der DDR!! Unsere Staatslenker sind das Problem, es befinden sich keine Fachkompetenz sondern nur Postenkompetenz dort. Das Heil wird in einer immer größeren Staatseinmischung gesucht - und ... mehr anzeigen keiner glaubt mehr was!!! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Maria Dießl
Herr Schanne Darf ich Sie mal fragen, was Sie von Beruf sind?
Das meinen unsere Leser
von Dirk Rathmann
Aussetzen!
Alles Andere als ein Aussetzen der Entscheidung wäre in der jetzigen Zeit eine Frechheit - politisch instinktlos udn menschlich völlig daneben. Die Lufthansa schreit schon am ersten Tag, wo sie ein paar von ihren Vögelchen auf der Erde lassen muss, um Staatshilfen. Wir Bauern sorgen ... mehr anzeigen für die vollen Hamstertröge in den Supermärkten und kriegen auch noch Prügel statt Hilfe. Und ganz ehrlich "Scheiß auf Europa". Wenn die Kanzlerin sich einmischen würde (wenn sie den wollen täte), bin ich mir sicher, dass in dieser Zeit KEINER ihr das verwehren würde. Aber ich glaube eher, dass da eine große Angst herrscht, dass die ganzen fachlichen Fehler, auf der das Ganze beruht, dann zutage kommen. Schriebt eure Landtags und Bundestagsabgeordneten an und sagt das so deutlich.. Ich habe es getan und am Sonntag Antworten bekommen. Der LsV hat Vordrucke, ein persönlicher Brief/Mail provoziert aber eher eine Antwort. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
Frage:
Weiß jemand, wie lange vor einer Bundesratssitzung ( tippe auf 14 Tage ) die Tagesordnungspunkte fix sein müssen, dass überhaupt darüber abgestimmt werden darf?
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
@Herr Schanné: An den Haaren herbeigezogen!
Die Düngerverordnung ist bereits mit der letzten Änderung ausreichend umgesetzt (bzw längst über das Ziel hinausgeschossen). Die EU meint, wir müssten mehr tun, um unser "Problem des hohen Anteils Notratbelasteter Brunnen" in den Griff zu bekommen. Nur gibt es diesen hohen Anteil gar ... mehr anzeigen nicht. Es ist nur aufgrund der tendenziösen Auswahl der gemeldeten Brunnen (Politik hat "Belastungsnetz" eingestanden) vorgegaukelt. Zu 1.: Muss sie nicht! Das Urteil beruht auf gefakten Daten. Die würden im Falle eines Klageverfahrens gegen Deutschland nicht standhalten. Auch im Rechtsraum EU gilt: "Im Zweifel FÜR den Angeklagten". Zu 2.: Siehe 1. Zu 3. Tut sie seit eh und je. Die Trinkwasserwerte werden eingehalten. Es wird keine Aufbereitung gebraucht und es kann auch kein Trend belegt werden, dass wir darauf zulaufen würden. Die Tierhaltung, der Düngerabsatz, die Nährstofffrachten sind belegbar deutlich rückläufig. Zu 4.: Wie kommen Sie auf den Schwachsinn? Zu 5.: Ist sie. Aber das Allgemeinwohl ist überhaupt nicht gefährdet. Außer durch das Sterben der Landwirtschaft durch zu hatte Auflagen. Zu 6.: Sind sie. Halten sich auch daran. Wo ist das Problem? Oder wollen Sie die Gülle ohne zu nutzen "endlagern"? Wir reden immer noch von Dünger in einem Stoffkreislauf und nicht von Strahlenmüll. Dem Boden keine Nährstoffe zurückführen, sondern nur entziehen ist Raubbau. Nichts anderes. Zu 7.: So ein Blödsinn! Gülle wird auf Äcker und Wiesen ausgebracht, wo Pflanzen deren Nährstoffe brauchen. Das ist kein Lagern, das ist ein Stoffkreislauf. Der geht leider nie zu 100% verlustfrei. Wir arbeiten ja nicht in Reagenzgläsern, sondern im nach oben (Ausgasung) und unten (Verlagerung) offenem System Boden. Es muss ja auch nicht verlustfrei gehen, denn die Grenzwerte lassen ja einen gewissen Spielraum zu, der in der Regel dicke ausreicht. Nur wo Geogen bedingt (durchlässige Böden) oder wo regional massiv mit Veredelung übertrieben wurde, gibt es Überschreitungen. Die Übertreibungen sind aber schon mit dem bestehenden Rechtsrahmen aus der Welt zu schaffen (Düngebilanz, Bodenuntersuchungspflicht im roten Gebiet....) das wirkt nicht von heute auf morgen. Aber eine landesweite Verschärfung (Unterdüngung) bewirkt auch keine Beschleunigung. Langfristig ist sie sogar definitiv kontraproduktiv! Denn: die Unterdüngung wird den Oberboden massiv auszehren, sodass der mühsam geschaffene bzw. erhaltene Humusanteil zwangsläufig abgebaut wird. Die Wasserhaltefähigkeit wird massiv leiden. Regnet es dann, wird jeder lösliche Nährstoff (Nitrat, Sulfat...) direkt ins Grundwasser durchgespült und landet so auf lange Sicht in den Brunnen! Das darf nicht passieren! Zu 8.: Was bedeutet denn anpassen bitte? Der Bauer hierzulande, der sein vorgegaukeltes Problemchen nicht oder nur teuer in den Griff bekommt, macht halt den Stall leer. Der Bedarf für Fleisch, Milch und Eier ist aber nunmal da! Er wird also dann von einem anderen (z.B Argentinier) gedeckt, der mindestens genauso viel Probleme verursacht aber halt anderswo. Aus den Augen - aus dem Sinn. Ist dies ihre Lösung? Setzen 6. weniger anzeigen weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Martin Fries
bewusste Irreführung die BMELV
Hallo Herr Schamme, das Konzept der AgraMin geht auf- selbst (ein Teil) der Agrarministergeht ihr auf den Leim: 1. Sie muss dem Urteil des EuGH Folge leisten- weil sie, warum auch immer, nie versucht hat, die Irrtümer der Vorgängerregierungen (inkl. rot/grün) hinsichtlich ... mehr anzeigen fehlerhafter Datengrundlage (die ausgewählten Messtellen erfüllen nur zum geringen Teil die Anforderungen der NitratRiLi) 2. Sie muss Strafabgaben von den Bürgern abwenden.- richtig, aber sie hat es versäumt, hier aufzuklären (Punkt 1) die liegen realistisch nicht bei 800000, sondern eher bei 15.000 pro Tag- wenn überhaupt (Frau Klöckner, es ist unredlich/ unchristlich mit falschen Zahlen zu hantieren!) 3. Sie muss die Bürger vor nitratbelastetem Grundwasser schützen- richtig, aber wer in der EU hat denn mit das beste Grundwasser?- glauben Sie wirklich, das wir knapp vor Zypern auf dem drittletzten Platz rangieren? Und: Oberflächenwasser (Seen und Flüsse-Messtellennetz!!) haben mit Grundwasser relativ wenig zu tun 4. Sie muss die Umwelt vor der Verschmutzung durch Gülle schützen- richtig, dafür gibt es die DüV, die wohl in keinem anderen EU Land so intensiv kontrolliert wird. Wenigen ist bekannt, dass der aktuelle Nitratbericht auf Messergebnissen aus den Jahren 2012-14 fußt- daraus abzuleiten, dass die Verschärfung 2017 zu schwach ist, grenzt an Kaffeesatzleserei. Aktuelle Messergebnisse staatlicher Behörden zeigen ein ganz anders Bild- man spricht eben nicht darüber 5. Die Bundesregierung ist derm Allgemeinwohl verpflichtet- richtig; nur was jetzt geleistet wird, ist das Gegenteil davon 6. Die Güllebauern sind verpflichtet zur Lagerhaltung- richtig; leider hat die selbe Regierung bis vor Kurzem erfolgreich verhindert, dass neue Kapazitäten geschaffen werden konnten, jetzt ist es möglich, allerdings zum 1 7. Die Umwelt darf nicht weiterhin als kostenloses Güllelager missbraucht werden liegt der Preis um 50-100% höher. 8. Bauern, die sich nicht anpassen können, gehen vom Markt- Politiker, die nicht dazu lernen (wollen), leider nicht; schade, dass bei den Agrarministern in der Politik Bayern und Niedersachsen niemand Gegenwehr leistet- lasse mich gerne verbessern Gesamtzeugnis für die gegenwärtige Agrarpolitik- mangelhaft weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Christoph Schulte Tüns
Herr las Hirn vom Himmel regnen
Herr Schanne, sie gehören in die Politik! Bei ihrem fundierten Halbwissen zum Thema Landwirtschaft sind sie eine Bereicherung für jedes Parlament !
Das meinen unsere Leser
von Günter Schanné
Zur Düngeverordnung
Die Umsetzung der Düngeverordnung ist Pflicht der Bundesregierung: 1. Sie muss dem Urteil des EuGH Folge leisten 2. Sie muss Strafabgaben von den Bürgern abwenden 3. Sie muss die Bürger vor nitratbelastetem Grundwasser schützen 4. Sie muss die Umwelt vor der Verschmutzung durch ... mehr anzeigen Gülle schützen 5. Die Bundesregierung ist derm Allgemeinwohl verpflichtet 6. Die Güllebauern sind verpflichtet zur Lagerhaltung 7. Die Umwelt darf nicht weiterhin als kostenloses Güllelager missbraucht werden. 8. Bauern, die sich nicht anpassen können, gehen vom Markt. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Hermann Freese
lagern Sie erstmal Ihren geistigen Dünnschiss. Gülle muss ausgebracht werden. Und zwar als wertvoller Dünger. Wie lange wollen Sie denn lagern? Zu 8.: Anpassen= Bescheissen? Oder sollen alle deutschen Lebensmittel-/Rohstoffproduzenten vom Markt verschwinden?
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
An den Haaren herbeigezogen!
Die Düngerverordnung ist bereits mit der letzten Änderung ausreichend umgesetzt (bzw längst über das Ziel hinausgeschossen). Die EU meint, wir müssten mehr tun, um unser "Problem des hohen Anteils Notratbelasteter Brunnen" in den Griff zu bekommen. Nur gibt es diesen hohen Anteil gar ... mehr anzeigen nicht. Es ist nur aufgrund der tendenziösen Auswahl der gemeldeten Brunnen (Politik hat "Belastungsnetz" eingestanden) vorgegaukelt. Zu 1.: Muss sie nicht! Das Urteil beruht auf gefakten Daten. Die würden im Falle eines Klageverfahrens gegen Deutschland nicht standhalten. Auch im Rechtsraum EU gilt: "Im Zweifel FÜR den Angeklagten". Zu 2.: Siehe 1. Zu 3. Tut sie seit eh und je. Die Trinkwasserwerte werden eingehalten. Es wird keine Aufbereitung gebraucht und es kann auch kein Trend belegt werden, dass wir darauf zulaufen würden. Die Tierhaltung, der Düngerabsatz, die Nährstofffrachten sind belegbar deutlich rückläufig. Zu 4.: Wie kommen Sie auf den Schwachsinn? Zu 5.: Ist sie. Aber das Allgemeinwohl ist überhaupt nicht gefährdet. Außer durch das Sterben der Landwirtschaft durch zu hatte Auflagen. Zu 6.: Sind sie. Halten sich auch daran. Wo ist das Problem? Oder wollen Sie die Gülle ohne zu nutzen "endlagern"? Wir reden immer noch von Dünger in einem Stoffkreislauf und nicht von Strahlenmüll. Dem Boden keine Nährstoffe zurückführen, sondern nur entziehen ist Raubbau. Nichts anderes. Zu 7.: So ein Blödsinn! Gülle wird auf Äcker und Wiesen ausgebracht, wo Pflanzen deren Nährstoffe brauchen. Das ist kein Lagern, das ist ein Stoffkreislauf. Der geht leider nie zu 100% verlustfrei. Wir arbeiten ja nicht in Reagenzgläsern, sondern im nach oben (Ausgasung) und unten (Verlagerung) offenem System Boden. Es muss ja auch nicht verlustfrei gehen, denn die Grenzwerte lassen ja einen gewissen Spielraum zu, der in der Regel dicke ausreicht. Nur wo Geogen bedingt (durchlässige Böden) oder wo regional massiv mit Veredelung übertrieben wurde, gibt es Überschreitungen. Die Übertreibungen sind aber schon mit dem bestehenden Rechtsrahmen aus der Welt zu schaffen (Düngebilanz, Bodenuntersuchungspflicht im roten Gebiet....) das wirkt nicht von heute auf morgen. Aber eine landesweite Verschärfung (Unterdüngung) bewirkt auch keine Beschleunigung. Langfristig ist sie sogar definitiv kontraproduktiv! Denn: die Unterdüngung wird den Oberboden massiv auszehren, sodass der mühsam geschaffene bzw. erhaltene Humusanteil zwangsläufig abgebaut wird. Die Wasserhaltefähigkeit wird massiv leiden. Regnet es dann, wird jeder lösliche Nährstoff (Nitrat, Sulfat...) direkt ins Grundwasser durchgespült und landet so auf lange Sicht in den Brunnen! Das darf nicht passieren! Zu 8.: Was bedeutet denn anpassen bitte? Der Bauer hierzulande, der sein vorgegaukeltes Problemchen nicht oder nur teuer in den Griff bekommt, macht halt den Stall leer. Der Bedarf für Fleisch, Milch und Eier ist aber nunmal da! Er wird also dann von einem anderen (z.B Argentinier) gedeckt, der mindestens genauso viel Probleme verursacht aber halt anderswo. Aus den Augen - aus dem Sinn. Ist dies ihre Lösung? Setzen 6. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Harald Finzel
Positiv sehen!
Da das Bürgerbeteiligungsverfahren bis Anfang April läuft, sollte eine anschließende Klage dagegen um so bessere Chancen haben. Aber: So wie ich den Bauernverband einschätze, wird er wohl kaum fähig sein, die mediale Aufmerksamkeit des Bundesratsbeschlusses zu nutzen und (im Falle ... mehr anzeigen einer Verabschiedung der DüV) umgehend z.B. eine Verfassungsklage anzukündigen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Wilhelm Grimm
Zu späte Entscheidung bei Corona,
falsche Entscheidung gegen die gute fachliche Praxis. Das ist unsere Regierung, sie tanzt den Untergang. Mein Glaube aus meiner Landjugendzeit an die Demokratie und die "Soziale Marktwirtschaft" ? WEG !!!!
Das meinen unsere Leser
von Volker Grabenhorst
Sie sprechen mir aus der Seele!
Das meinen unsere Leser
von Wilhelm Grimm
Ein Fliegenschiss
ist nichts gegen diese brutale Entscheidung.
Das meinen unsere Leser
von Bernhard ter Veen
soll mich mal wundern
WAS die Damen und Herren in Berlin und in den Landeshauptstätten noch alles unter dem DECKMANTEL Corona durchdrücken ohne das die Bürger Wind davon bekommen und Gegendemo´s und Info Aktionen durch Ausgehverbote unterbunden werden... Wir werden doch alle von oben herab Vera.... . ... mehr anzeigen Einfallslose Alternativlosigkeit... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Malte Voerste
Der Schleppschuhverteiler im hohen Bestand zeigt den ganzen Irrsinn .
Das meinen unsere Leser
von Volker Grabenhorst
Das Virus, das die politischen Entscheidungsträger befallen hat, ist schlimmer als Corona und Ebola, es nennt sich Dummheit und Ignoranz!
Das meinen unsere Leser
von Thomas Lüneburg
Düngeverordnung
Sie käme sowieso. Aber damit können täglich (!) über 850.000 € eingespart werden, also etliche Millionen. Dieses Geld sollte die Verordnungsfolgen für die Landwirtschaft zumindest teilweise ausgleichen. Zudem sind schnellstens Nachuntersuchungen im Grundwasser auf Nitrat ... mehr anzeigen durchzuführen. Dann können auf aktuelle Analysen vermutlich (so des Landwirts Meinung) die roten Gebiete verkleinert und aktuellen Ergebnissen angepasst werden. Die Landwirtschaft ist eben gebietsweise mit (nicht nur) verantwortlich für die Nitratbelastungen. Nach der DüngeVO gemeinsam Handeln und neu justieren. Endlich mal alle proaktiv handeln. Wir sehen ja, wer dazu bereit ist. Wenn es schieflaufen sollte, werden wir eines Tages merken, das der Verbraucher sich auch anders orientiert: Stichwort: Mercosur Es sind Demos wegen Mercosur und der schlechten Preise erforderlich. Nicht der Verbraucher ist der Feind, der kauft die Lebensmittel, sondern die schlechten Preise. Und wer dafür wohl verantwortlich ist??? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Willy Toft
Das wäre mehr als Fahrlässig, uns jetzt auch noch ins offene Messer laufen zu lassen!
Wir haben von der Regierungsseite schon allerhand erlebt, aber das sollten sich die Protagonisten gründlich überlegen! Was uns bei den Siloplatten passiert ist, wo ein Gesetz durchgedrückt worden ist, was vielleicht nur zu 0,1 % Berechtigung hat, ist schon bemerkenswert! Die privaten ... mehr anzeigen Hausanschlüsse, die Kläranlagen ectr. sind wieder aus dem Gesetz herausgenommen worden, nur wir sollen zusammen mit der Industrie bluten! Und wenn sie denn zum Kontrollieren kommen, wird Industrienorm verlangt! Wie krank ist so eine Vorstelltung, wo wir hier ganz leicht kontaminiertes Regenwasser auffangen müssen, und es auch noch lagern müssen! Wassergesetz, gildet nicht für Kläranlagen, Herr Lohmeyer kann da ein Lied von singen! Es muss doch möglich sein solche "Abwässer" zu klären! Die jetzt entstehenden Kosten stehen im keinen Verhältnis! Die DüV steht ja dem nichts nach, hier soll auch, gegen jede Vernunft, den Pflanzen Nährstoffe entzogen werden! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Thomas Lüneburg
Nein, dem Grundwasser das Nitrat!
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die Schrottändler gejammert haben, dass keine Batteriesäure mehr auf ihrem gewerblichen Grundstück versickern lassen durften. Damals hat man an die sogenannte Selbstreinigungskraft geglaubt. Und wie hat die Gastronimie jejammert, als sie ... mehr anzeigen Fettabscheider nachrüsten musste und diesen Anfall kostenpflichtig entsorgen musste. Seit Ende der 60er und Anfang der 70er ist das Nitratproblem auch im Zusammenhang mit der Landwirtschaft bekannt und wäre seinerzeit deutlich einfacher zu lösen gewesen. Aber keiner wollte etwas davon hören. Politik und Verbände haben diese Mahnrufe nicht hören wollen und schauen nun komisch aus der Wäsche. Schon damals wurden diese Wissenschaftler angeschwärzt. Mich würde nun doch interessieren, wie wir im ländlichen Raum wieder Wertschätzung gewinnen wollen. Durch unreflektiertes Meckern, ohne aktiv konkrete (und bitte schlaue) Lösungsansätze und Diffamierungen, durch falsche Feindbilder? Bitte nicht. Viele landwirtschaftliche Kollegen schaffen es schon, mit Wasserverbänden, Naturschutzverbänden, Wasserversorgern und NGOs und Grüne (wie ist den sowas möglich?) zum Nutzen beider Seiten zu sprechen und zu handeln. Der Verbraucher wird dies langfristig danken. Ich warte mal ab, wie es sich entwickelt; hoffentlcih regt die CoronaKrise zum nachdenken an. In diesem Sinne bleiben sie gesund! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerald Hertel
und wegen Corona keine Demo?
Das meinen unsere Leser
von Willy Toft
Wir sollen ja immer die Guten sein, und bekommen ständig Anfeindungen ....
zu spüren! Natürlich stehen wir dem Staat stets zur Verfügung, nur wir lassen uns nicht ausbeuten!
Das meinen unsere Leser
von Thomas Lüneburg
an Herrn Toft
wollen wir nicht sogar die Guten sein? Wer sind den die wahren Ausbeuter. Al DI großen Marktführer. wenn 34 ct/l Milch nicht massive Ausbeutung ist, dann ist mir einiges nicht klar. Das Stadtvolk wartet nur auf Qualitätslebensmittel zum fairen Preis. Und die Folgen der ... mehr anzeigen DüngeVO abzumildern, dass ist für die Wissenschaft relativ problemarm. Nur handeln ist wichtig! Wir brauchen gebietsübergreifend aktuelle Grundwasseruntersuchungen auf Nitrat. Warum wohl?, wie geht den das? Ganz einfach! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Heinrich Vinnemann
Auffem Traktor ist jeder für sich
Das meinen unsere Leser
von Gerd Uken
Sie werden es durchdrücken
Komme was da wolle- Corona läuft ( nicht) mit!
Das meinen unsere Leser