Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Erfolgreicher Rübenanbau

Passen Sie die Spritzfolgen in Ihren Rüben an die Verunkrautung an

Wegen ihrer geringen Konkurrenzkraft ist es für die Rübe essenziell, dass man Unkräuter früh und effektiv ausschaltet. Worauf Sie in der anstehenden Saison achten sollten, weiß unser Autor.

Lesezeit: 11 Minuten

Unser Autor: Dr. Joachim Wendt, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Nienburg

Die Palette der Rübenherbizide hat sich in den letzten Jahren immer weiter verkleinert. Für Landwirte wird es damit zunehmend schwieriger, die Bestände sauber zu halten. Ein Blick auf die Zulassungssituation für die anstehende Saison lohnt sich daher.

Schnell gelesen
Zur Herbizidsaison 2024 sind noch ­genügend Wirkstoffe vorhanden, um Unkräuter und Ungräser wirkungsvoll und schonend für die Rüben auszuschalten.
Der Wirkstoff Triflusulfuron wird ab 2025 nicht mehr verfügbar sein. Das wird eine sichere blattaktive Kontrolle einiger Problemunkräuter erschweren.
Bei starkem Ungrasdruck sollte man diese mit Solomaßnahmen zwischen der NAK 2 und NAK 3 bekämpfen.
Das Conviso-System kann bei Metami­tron-Resistenz oder schwer bekämpfbaren Unkräutern eine deutliche Entlastung bringen. Auf Standorten mit ALS-Resistenzen sollte man es nicht anwenden.

Was bleibt, was geht?

Die Phenmedipham- und Ethofumesat-haltigen Kombinationspräparate Betanal Tandem und Belvedere Duo haben bis zum 31.7.2024 eine reguläre Zulassung. Für Betanal Tandem wurde die Drainauflage NG 405 zurückgenommen. Geblieben ist die Höchstaufwandmenge von 1,0 l/ha zur NAK 1 sowie die notwendige Zumischung von 1,0 l je ha Mero. Erfreulich ist die Verlängerung der Zulassung vom blattaktiven Betasana SC bis zum 15.2.2026. Das enthaltene Phenmedipham kann die Wirkung auf Gänsefußarten, Vogelmiere und Ausfallraps unterstützen.

Positives für 2024 gibt es auch für die Bodenwirkstoffe Ethofumesat, Lenacil und Metamitron zu vermelden. So sind die Ethofumesat-haltigen Präparate Tramat 500 und Oblix bis zum 31.10.2032 zugelassen, das Lenacil-haltige Venzar 500 SC bis zum 31.12.2024 und die Metamitron-haltigen Mittel wie Goltix Gold, Metafol SC oder Nymeo bis zum 31.8.2026. Für die vielen Metamitron-haltigen Mittel ist es wichtig, die unterschiedlichen Zulassungen hinsichtlich Aufwandmenge und mög­licher Anwendung im Vorauflauf zu berücksichtigen (siehe Übersicht 1).

Neben ausschließlich Metamitron-haltigen Produkten wie Glotron 700 SC enthalten Präparate wie Goltix Titan, Kezuro oder Glotron Neo auch den boden- und blattwirksamen Wirkstoff Quinmerac . Diese Kombinationspräparate, die eine Zulassung bis zum 31.7.2025 besitzen, verbessern in Tankmischungen z. B. die Wirkung gegen Klettenlabkraut, Hundspetersilie und Windenknöterich. Der reduzierte Gehalt an Metamitron macht in Abhängigkeit von der Unkrautzusammensetzung des Standortes (starke Spätverunkrautung) jedoch eine Ergänzung über ein weiteres Metamitron-haltiges Mittel notwendig (z. B. Metafol SC mit 0,2 bis 0,5 l/ha).

Als weiteres Quinmerac-haltiges Produkt, bestehend aus 333 g/l Dimethenamid-P und 167 g/l Quinmerac, ist Tanaris bis zum 31.10.2024 zugelassen. Dimethenamid-haltige Mittel (wie auch Spectrum) unterstützen die Wirkung auf Knötericharten, Hundspetersilie, Kamille und Nachtschatten. Sowohl für Tanaris als auch für Spectrum wird eine rechtzeitige Zulassungsverlängerung über 2024 hinaus erwartet. Tanaris hat eine zugelassene Aufwandmenge von 1,5 l/ha, die man in der Spritzfolge auf Teilmengen von 0,3, 0,6 und 0,6 l/ha aufteilen kann. Für alle Quinmerac-haltigen Mittel gilt die Auflage NG 343, die besagt, dass man nicht mehr als 250 g/ha und Jahr an Quinmerac auf einer Fläche ausbringen darf. Beachten Sie, dass diese Grenze in der Spritzfolge bei gleichzeitiger Anwendung von z. B. Goltix Titan und Tanaris schnell erreicht ist. Das Dimethenamid-haltige Spectrum ist zulassungsbedingt erst ab dem 6-Blattstadium der Zuckerrübe mit maximal 0,9 l/ha zugelassen.

Während für Phenmedipham-haltige Mittel eine mittelfristige Anwendung gesichert ist, verlieren Triflusulfuron-haltige Herbizide, wie z. B. Debut, ihre Zulassung am 20.2.2024. Das Debut Duo Active hat seine Zulassung bereits am 31.12.2023 verloren. Aufgrund der Aufbrauchfrist bis zum 20.8.2024 für Debut, Shiro, Kaskad und Debut Duo Active darf man diese Präparate in der Herbizidsaison 2024 noch einsetzen. Eine Übersicht zu den in 2024 zugelassenen Mitteln mit deren Leistungen finden Sie am Ende der Meldung zum Download.

Empfehlungen nach Leitverunkrautung

Welche Mittel in welcher Konstellation zum Einsatz kommen können, hängt in erster Linie von der Leitverunkrautung des Standorts und den Anwendungsbedingungen ab. Typische Szenarien sind im Folgenden erläutert und in der Übersicht 2 zusammengefasst.

Stärkerer Besatz an Klettenlabkraut, Gänsefußarten, Kamille, Winden- und Flohknöterich: Diese auf Rübenstandorten verbreitet auftretende Unkraut­situation erfordert eine Bekämpfungsstrategie, welche die Hinzunahme von weiteren Wirkstoffen zum Basispräparat erfordert. Erfolgversprechend sind z. B. Quinmerac, Triflusulfuron und Clopyralid.

So kann man bei verstärktem Auftreten von Klettenlabkraut und Windenknöterich anstelle von Metafol SC oder Nymeo auf die Quinmerac- und Metamitron-haltigen Produkte Goltix Titan oder Glotron Neo wechseln. Ebenso verbessert unter feuchten Bodenbedingungen das Tanaris (NG 343 beachten) die Wirkung auf Kamille und Klettenlabkraut. Ist es hingegen eher trocken, zeigt alternativ die Zugabe von blattaktiven Clopyralid-haltigen Mitteln, wie z. B. 0,5 l/ha Vivendi 100, eine bessere Kontrolle des Windenknöterichs. Für Clopyralid-haltige Präparate wie das genannte Vivendi 100 oder auch das Lontrel 720 SG ist die Zulassung bis 31.12.2024 gesichert. Die Produkte Cliophar 600 SC und Lontrel 600 sind bis zum 30.4.2024 zugelassen.

Sind Gänsefußarten zu bekämpfen, ist in der Spritzfolge auf ausreichende Aufwandmengen an Betasana SC von 1,5 bis 2,0 l/ha pro NAK zu achten. Gleiches gilt für Ethofumesat-haltige Mittel wie Tramat 500. Hier sollten Sie 0,5 l je ha pro NAK nicht unterschreiten. Quinmerac-haltige Mittel verbessern ebenfalls die Wirkung gegen Gänsefuß.

Tritt stärkerer Besatz an Vogelknöterich und großem Klettenlabkraut auf, empfiehlt es sich, der Kombination aus Belvedere Duo plus Goltix Titan das Lenacil-haltige Debut Duo Active + FHS mit 170 g/ha + 0,25 l/ha hinzuzugeben.

Hundspetersilie in Gesellschaft mit Kamille und Knötericharten sowie mit Storchschnabel und Nachtschatten: Zur Kontrolle dieser Verunkrautung sind in einer längeren Trockenphase blattaktive Kombinationen gefragt. Es empfiehlt sich z. B., der möglichen Basiskombination Belvedere Duo ein Quinmerac-haltiges Goltix Titan oder Glotron Neo hinzuzufügen. Als weitere blattaktive Partner bieten sich zur Wirkungsabsicherung Debut + FHS und Clopyralid-haltige Mittel, wie z. B. Vivendi 100, an. Die letztgenannten Präparate bekämpfen zudem große Kamillepflanzen sowie Nachtschatten und unterstützen die Wirkung auf Vogel- und Windenknöterich. Beachten Sie die Witterungsbedingungen für die Verträglichkeit dieser blattaktiven Maßnahme. Dies gilt insbesondere bei geringer Wachsschicht nach Niederschlägen und anschließend hoher Strahlungsintensität mit parallel hohem Blattzuwuchs der Rüben.

Sind die Böden zur Behandlung ausreichend feucht , können alternativ ­bodenwirksame Dimethenamid-haltige Präparate, die die Leistung gegen Hundspetersilie, aber auch gegen Windenknöterich, verstärken, zur Anwendung kommen. Denkbar ist die Zugabe von 0,3 l/ha Tanaris zur NAK 1 und je 0,5 l/ha zur NAK 2 und 3. Alternativ kann das Dimethenamid-haltige Spectrum mit 0,5 bis 0,6 l/ha die Bodenwirkung gegen Hundspetersilie unterstützen. Es hilft auch gegen spät auflaufende Hirse bis zum Reihenschluss. Einsetzbar ist das Spectrum ab dem 6-Blattstadium.

Tritt Storchschnabel als Problem­unkraut in Zuckerrüben auf, zeigen Spritzfolgen mit Tanaris oder Spectrum gegen dieses Unkraut gute Wirkungsgrade.

Bingelkraut, Ausfallraps, Kamille und Vogelknöterich: In blattfruchtreichen Fruchtfolgen mit Winterraps wird eine Strategie gegen Ausfallraps notwendig. Denn sowohl der Ausfallraps als auch das Bingelkraut eilen der Rübenentwicklung häufig voraus und zeigen nach Durchfeuchtung der Böden bis zum Reihenschluss wiederholte ­Auflaufwellen. Daher gilt es, diese Unkräuter unbedingt im Keimblattstadium unter Hinzunahme von Debut + FHS zu bekämpfen. Ein Zusatz von Debut oder Shiro plus der vollen Aufwandmenge des FHS zur NAK 1 reduziert den Anteil größerer, nicht ausreichend bekämpfter Ausfallrapspflanzen in der NAK 2.

Bekämpfen Sie​ Bingelkraut und Ausfallraps​ im Keimblattstadium.​

Wendt

Den Spritzabstand zur Folgebehandlung sollte man anhand der neuen ­Unkrautwelle aus Bingelkraut oder Ausfallraps (zehn bis zwölf Tage) im Keimblattstadium wählen. Denken Sie daran: Je weiter die Unkräuter in der Laubblattentwicklung vorangeschritten sind, umso schwerer ist ihre Bekämpfung, da ihr Wurzelsystem intensiver entwickelt ist und der Abbau der her­biziden Wirkstoffe schneller erfolgt. ­Alternativ verbessert die Anwendung vom Lenacil-haltigen Debut Duo Active (170 g/ha + 250 ml/ha Trend) bzw. die Zugabe von 0,25 l/ha Venzar zum Debut/Shiro zur NAK 2 und NAK 3 den Wirkungsgrad gegen Bingelkraut und Ausfallraps.

Achten Sie bei der Bemessung der bodenwirksamen Wirkstoffkomponenten auf eine ausreichende Wirkstoffmenge an Metamitron von 2.800 bis 3.500 g je ha. Beachten Sie ebenso, dass Sie die Höchstaufwandmenge von Debut + FHS mit 90 g/ha und Jahr nicht überschreiten. Dies ist dann relevant, wenn eine NAK 4 aufgrund von Trockenheit oder verpasstem Spritztermin notwendig wird.

Ist der Einsatz von Debut nicht mehr möglich, kann man alternativ auch ein Shiro mit 30 g/ha der Tankmischung mit Metamitron-haltigen Produkten hinzugeben. Diese sehr teure viergliedrige Spritzfolge sollte auf jeden Fall durch eine gut wirkende NAK 1 bis 3 die Ausnahme bleiben.

Mit Wegfall der Triflusulfuron-haltigen Mittel ab 2025 im klassischen Herbizidsegment werden gegen Bingelkraut höhere Mengen an Metamitron (2.800 bis 3.500 g/ha) und Ethofumesat (800 bis 1.000 g/ha) in der Spritzfolge notwendig sein. Mittel, wie z. B. Metafol Super oder Goltix Super, können bei dreimaliger Anwendung von 2,0 l/ha, 900 g Ethofumesat zuführen. Zudem besitzt der Bodenwirkstoff Lenacil im Venzar eine unterstützende Wirkung auf Bingelkraut. Eine ausreichende Bodenfeuchte ist für eine sichere Bekämpfung Voraussetzung. Grundsätzlich jedoch wird die Kontrolle von Bingelkraut insbesondere in Trockenjahren durch das Fehlen der blattaktiven Komponente Triflusulfuron deutlich erschwert.

Strategie gegen Ungräser

Bei schwachem Ungrasbesatz an Ausfallgerste, Flughafer oder Hirsen kann man Gräserspezialisten, wie z. B. Fusilade Max oder Gramfix, anstehenden NAK-Maßnahmen zumischen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 % reicht hier häufig eine reduzierte Graminizidmenge von 60 % der zugelassenen Aufwandmenge aus (siehe Übersicht 3).

Eine Solo-Gräsermaßnahme ist dann empfehlenswert, wenn ein starker Ungrasdruck (Ackerfuchsschwanz) oder Quecke vorhanden ist, oder die Rüben durch die Vorbehandlung durch blattaktive Mischungspartner gestresst sind. Um das Verträglichkeitsrisiko zu minimieren, sollten Sie die Solo-Gräsermaßnahme im Abstand von ca. fünf Tagen nach der NAK 2 bzw. zwei bis drei Tagen vor der NAK 3 platzieren.

Gegen Quecke sollten annähernd volle Aufwandmengen von z. B. Targa Super (2,0 l/ha) oder Agil-S (1,5 l/ha) zum Einsatz kommen. DIM-Produkte wie Focus Ultra oder Select 240 EC + Radiamix bieten sich bei der Bekämpfung von resistentem Ackerfuchsschwanz an. Letzteres wirkt auch sicher gegen Einjährige Rispe. Gegen bestocktes Weidelgras zeigen Präparate, wie z. B. Agil-S oder die DIM-Produkte, mit mindestens 80 % der vollen Aufwandmenge gute Wirkungsgrade.

---

Conviso-System

Leistungsstark, aber mit Vorsicht zu genießen

Neben den im klassischen Herbizidsegment zugelassenen Mitteln nutzen Rübenanbauer 2024 verstärkt auch das Conviso-System. Es besteht aus zwei Bestandteilen: einer Herbizid-toleranten Sorte (z. B. KWS Mirea) und dem Herbizid Conviso One aus der Gruppe der ALS-Hemmer.

Conviso One enthält eine Wirkstoffkombination aus Foramsulfuron (50 g/l) und Thiencarbazone (29 g/l). Die Anwendung von Conviso schließt sich damit folgerichtig auf den Rübenflächen aus, auf denen bereits ALS-Resistenzen bzw. deutliche Wirkungsabnahmen, z. B. gegenüber Ackerfuchsschwanz, Weidelgras, Kamille oder Vogelmiere, vorliegen. Hier würde der Selektionsdruck zu nicht sensitiven Isolaten weiter erhöht und folglich der Wirkungsgrad abfallen.

Außerdem ist zu beachten, dass die Sortenleistung der derzeit verfügbaren Conviso-Sorten schwächer zu beurteilen ist als das Mittel der klassischen Sorten. Zu berücksichtigen ist auch, dass das Conviso One Herbizid konventionelle Sorten vollständig abtötet, wenn man es dort versehentlich einsetzt. Achten Sie daher auf eine in­tensive Reinigung der Feldspritze, insbesondere vor der Behandlung ALS-empfindlicher Kulturen (Raps) bzw. konventioneller Rübensorten.

Das leistet Conviso One

Die Wirksamkeit des Conviso One Herbizids gegen die gängigen Unkräuter im Rübenanbau (Hundspetersilie, Klettenlabkraut, Kamille, Ausfallraps, Knötericharten etc.) ist sehr hoch (siehe Übersicht 4). Das Mittel wirkt auch gegen Metamitron-resistenten Gänsefuß. Ebenso erfasst es in­vasive Arten, wie z. B. Stechapfel oder Samtpappel, genauso wie Wildrüben aus früherem Anbau.

Eine Wirkungslücke besteht beim Persischen Ehrenpreis. Die Wirkung gegen nicht abgestorbene Zwischenfrüchte ist ebenfalls nicht immer sicher. Auch bei intensiv bestockten Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz oder Weidelgras, die als Altverunkrautung in Mulchsaaten stehen, schwächelt Conviso One. Hirsen und kleineres Ausfallgetreide hingegen werden sowohl blattaktiv als auch über die Bodenwirkung sicher bekämpft. Geht es um die Bekämpfung des Weißen Gänsefußes, sollte dieser das zweite Laubblattstadium nicht überschritten haben.

Der Anwendungstermin von Conviso One ist in der Regel später als die NAK 1 im klassischen Segment. Das gilt allerdings nur dann, wenn keine ­Bekämpfung einer Altverunkrautung (Ausfallgetreide) zur Mulchsaat über Conviso One gefordert ist.

Besondere Beachtung sollten die unterschiedlichen Indikationen von Conviso One finden, die sich hinsichtlich Aufwandmenge, Anzahl der Anwendungen und Anwendungsart (Flächen-/Bandapplikation) unterscheiden: So ist auf nicht drainierten Flächen eine zweimalige Anwendung von Conviso One mit 0,5 + 1,0 l/ha Mero häufig ausreichend. Sind die Unkräuter bereits sehr groß und hat Melde schon BBCH 12 überschritten, empfiehlt es sich, ein Betasana SC mit 1,5 bis 2,0 l/ha hinzuzugeben (siehe Übersicht 5).

Auf drainierten Flächen darf man ­als Flächenapplikation nur eine reduzierte Aufwandmenge von zweimal 0,25 + 1,0 l/ha Mero nutzen. Bei dieser Aufwandmenge werden in Abhängigkeit von Unkrautart und -größe weitere Zumischpartner, wie z. B. Betasana SC oder ein Metamitron-haltiges Mittel, notwendig. Die volle Aufwandmenge von zweimal 0,5 + 1,0 l/ha Mero darf man auf drainierten Flächen nur als Bandapplikation anwenden, sodass zwischen den Rübenreihen gehackt werden muss.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.