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DNZ-Versammlung

Zuckerrübenanbauer zwischen guten Preisen , hohen Kosten und Pflanzenschutzverbot

Rübenanbauer und Zuckerwirtschaft benötigen stabile Rahmenbedingungen, um Investitionen und Innovationen weiter voranzubringen, so der Tenor der Versammlung Norddeutscher Zuckerrübenanbauer.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Mittwoch fand die Mitgliederversammlung des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) auf der Burg Warberg bei Helmstedt statt.

Steigende Zuckerpreise, aber auch weitere Einschränkungen im Pflanzenschutz und nicht zuletzt höhere Betriebsmittelkosten prägen gegenwärtig die Situation im Rübenanbau. Zur bevorstehenden Kampagne rechnen die norddeutschen Rübenanbauer mit unterdurchschnittlichen Erträgen. Nach 32 Jahren Mitarbeit im Vorstand des DNZ wurde Hans-Heinrich Philipps aus Kolenfeld verabschiedet.

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Stabile Rahmenbedingungen notwendig

Agrarpolitisch steht der Einsatz für faire Marktbedingungen weiterhin im Fokus der Verbandsarbeit. Der DNZ setzt sich für eine Harmonisierung der Zulassungsbestimmungen von Pflanzenschutzmitteln ein und unterstützt zudem eine Novellierung der EU-Gesetzgebung für moderne Züchtungstechnologien.

Rübenanbauer und Zuckerwirtschaft benötigen stabile Rahmenbedingungen, um Investitionen und Innovationen weiter voranzubringen. „Angesichts der geballten Herausforderungen zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherung sind diese notwendiger denn je“, so das Fazit des Verbandsvorsitzenden Eckhard Hinrichs.

Zuckerrübenernte und Verarbeitung beginnt

Die ersten Zuckerrüben werden in Kürze geerntet und die Verarbeitungskampagne läuft dann zeitgleich an. Leider haben viele Rübenbestände unter der langanhaltenden Trockenheit gelitten. Nach Einschätzung von Experten ist deshalb in diesem Jahr nur mit einer unterdurchschnittlichen Ernte im Verbandsgebiet zu rechnen.

Erfreuliches sieht DNZ-Geschäftsführer Dr. Heinrich-Hubertus Helmke hingegen bei der Vermarktung: „Durch die positiven Preisentwicklungen bei Zucker, Ethanol und Nebenprodukten erwarten wir deutlich bessere Rübenpreise.“ Zeitgleich werden allerdings auch Treibstoffe, Düngemittel und Dienstleistungen für die Rübenanbauer erheblich teurer.

Würdigung von Hans-Heinrich Philipps

Turnusgemäß schied in diesem Jahr Hans-Heinrich Philipps aus dem DNZ-Vorstand aus. Diesem gehörte er bereits seit 1990 an. „Als letzten Mann der ersten Stunde.“, beschrieb Verbandschef Hinrichs den verdienten Berufskollegen in seiner Dankesrede. Philipps hatte den DNZ einst mitgegründet und lange Zeit die Verhandlungen mit der Nordzucker über Vertragsbedingungen und Rübenpreise geführt.

Jahresbericht vorgelegt

Die wichtigsten Daten und Fakten zur Verbandsarbeit sind in einem komprimierten Bericht zusammengefasst, der für alle Interessierten ab sofort unter www.dnz.de als Download zur Verfügung steht.

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