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Sie lesen einen Beitrag von der Wirtschaftsförderung Sachsen

Sächsisches „Innovationsforum Agrifood“ mit spannenden Kooperationsprojekten auf der agra

Ob Digitalisierung im Rinderstall, Verpackungen aus landwirtschaftlichen Reststoffen oder autonome Unterstützung im Obst- und Weinbau: Sachsen arbeitet an verschiedenen innovativen Projekten für die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft.

Auf der agra 2024 in Leipzig stellt das „SACHSEN! Innnovationsforum AgriFood“ der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) beispielgebende interdisziplinäre Kooperationsprojekte und neueste Technologie-Entwicklungen an der Schnittstelle von Landtechnik und Ernährungswirtschaft vor und zeigt, wie die stärkere Vernetzung der landwirtschaftlichen Produktion mit den Anwenderindustrien zu nachhaltigen, resilienten und regionalen Wertschöpfungsketten beitragen kann.

  • DIE KUH: Digitalisierung und Automation in der Rinderhaltung

    Das im März 2023 gegründete ZIM-Innovationsnetz DIEKUH will sächsische Betriebe bei der Digitalisierung und Automation in der Rinderhaltung unterstützen und arbeitet am Stall der Zukunft. Dafür bündeln Veterinäre der Klinik für Klauentiere aus der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und Ingenieure des ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. gemeinsam mit zehn kleinen und mittelständischen Betrieben (Erzeuger, Ausrüster, Softwareentwickler) und weiteren Partnern ihre Kompetenzen. Am Beispiel der Rinderhaltung werden – stellvertretend für die moderne und nachhaltige Tierhaltung – innovative Konzepte, Technologien und Technik entwickelt, die den notwendigen Schritt hin zur klima- und ressourcenschonenden sowie wirtschaftlichen, tierwohlorientierten und regionalen Tierproduktion fördern.

  •  WIR! – DMPL – Nachhaltige Landwirtschaft durch Vielfalt

    Das Bündnis bringt Akteure der gesamten Wertschöpfungskette Landwirtschaft im Land.Vision-Netzwerk zusammen. Durch Innovationsentwicklung und Technologietransfer wird der Transformationsprozess der Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit in bisher 12 Projekten und Projektideen vorangetrieben. Die Innovationsbereiche reichen dabei von Bodenbearbeitungsverfahren (Strip-till-one-Pass) über neugedachte dezentrale Faserproduktion für Faserhanf bis hin zu neuen Geschäftsmodellen wie in der Genießergenossenschaft. Mit den positiven Projekterfahrungen wird gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz und einer gestärkten positiven Wahrnehmung der Landwirtschaft geleistet.


  •  Verpackungen aus Agrarreststoffen

    Die Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik der TU Dresden arbeitet in Kooperation mit der Dresdner Firma Vorwerk Podemus sowie der Integra Hoyerswerda GmbH an kompostierbaren und kunststofffreien Verpackungen, die auch für Lebensmittel geeignet sind. Zum Einsatz kommen dabei landwirtschaftliche Reststoffe, wie Erbsen- und Getreidestroh sowie Pilzreststoffe, die direkt beim Erzeuger oder Verarbeiter verwertet und für die selbst erzeugten und vermarkteten Produkte eingesetzt werden können.

  •  Gartenmahlzeit: Vegane Convenience Produkte auf Basis von Leguminosen

    Das Projekt "Gartenmahlzeit" will eine neuartige regionale Wertschöpfungskette für pflanzliche Lebensmittel für den Endverbraucher und die Gastronomie auf Basis von Leguminosen entwickeln und aufbauen. Eine Besonderheit des Vorhabens liegt in der definierten regionalen Ausrichtung von max. 60 km Entfernung zum Zielmarkt "Endverbraucher und Gastronomiebetriebe der Stadt Leipzig". Partner des Projekts sind die schneider+freunde GmbH, das LQP - Privatinstitut für Lebensmittelqualität und Produktforschung OHG sowie die Berufsakademie Dresden. Einzelne Bausteine des Projektes werden durch das ESF Plus - MINT-Fachkräfteprogramm im Freistaat Sachsen unterstützt.


  •   Feldschwarm – Auf dem Weg zur autonomen Landtechnik

    Insgesamt 13 Akteure (davon 9 aus Sachen) verschiedener Branchen arbeiten an dem vom BMBF geförderten Projekt Feldschwarm® Ökosystem. Mit den Industriepartnern Eidam Landtechnik GmbH, Hydrive Engineering GmbH und dem Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der TU Dresden sind wichtige Innovationstreiber der sächsischen Landtechnik vertreten. Das Ziel ist der gleichzeitige automatisierte Betrieb mehrerer Landmaschinen und Agrarroboter, wobei die Bediener die Prozesse überwachen und bei Bedarf eingreifen können. Dafür wird eine umfassende Hardware und IT-Steuerungsarchitektur, die innovative Systeme zur teilautonomen Steuerung mehrerer Landmaschinen sowie zur Fern- bzw. Prozessüberwachung integriert, entwickelt. Darüber hinaus werden neue Technologien und Verfahren der künstlichen Intelligenz, Fern- und Prozessüberwachung sowie Cyber-Security für einen störungsfreien sicheren Betrieb erforscht.


  •  ELWOBOT: Roboter für Obst- und Weinbau

    Neue Technologien für weniger Handarbeit im Obst- und Weinbau verspricht „ELWOBOT“, der elektrische Wein- und Obstroboter. Der Lehrstuhl Agrarsystemtechnik der TU Dresden, das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI und die Computersysteme Schmidt GmbH wollen im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit dem Projekt eine autonom arbeitende Maschine entwickeln, die Arbeitsanweisungen in Echtzeit empfängt und an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst ausführen kann, wie bspw. Pflanzenschutzmittel sprühen, Pflegearbeiten durchführen oder Mulchen.

  •  OLAW - Entwicklung einer regionalen Wertschöpfungskette in der Milchwirtschaft

    Die erfolgreiche Entwicklung einer regionalen Wertschöpfungskette in der Milchwirtschaft sowie der dafür erforderlichen neuen Kompetenzen ist das Ziel des Projekts, das von der MKH Agrar-Produkte-GmbH Wittichenau als Modellbetrieb gemeinsam mit der CONOSCOPE GmbH als Innovations- und Beratungsunternehmen im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie bearbeitet wird. Kernpunkte sind Prozessoptimierung, Tierwohl, Kundenbedürfnisse und Mitarbeiterzufriedenheit sowie Arbeitskräftegewinnung. Im Ergebnis sollen mehrere praxisorientierte Leitfäden mit umsetzbaren Handlungsempfehlungen als Impuls auch für andere Betriebe entstehen.

  •   RegioNachhaltigkeit – Nachhaltigkeitsbewertung mit DINAK

    Das DINAK (Deutsches Institut für nachhaltige Agrarkultur - eine Kooperation von IAK Agrar Consulting GmbH und INL – Privates Institut für nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH) ermöglicht die Messung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe mithilfe von ca. 30 Indikatoren aus Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Im BMBF-geförderten Projekt RegioNachhaltigkeit werden der Bewertungsablauf und die Ergebnisdarstellung von DINAK digitalisiert. Ziel ist es, ein webbasiertes Gesamtsystem für eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsbewertung zu entwickeln. Dazu werden verschiedene Datensysteme integriert, die Rohdatenbearbeitung automatisiert und Bewertungsalgorithmen verwendet.

Besuchen Sie uns in Halle 02 – am Stand D16.

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