Ein Wildstaudenbeet ist artenreich. Bienen, Schmetterlinge, Vögel und andere Tiere siedeln sich gerne auf den naturnahen Flächen an. Dass die Wildstauden immer stärker ins Gartenbild zurückkehren, verdanken sie auch der Aufmerksamkeit gegenüber dem Insektensterben.
Wer bei der Gartenplanung die verschiedenen Blühzeiträume der Stauden im Auge behält, kann sich vom frühen Herbst bis in den Winter an der Farbenpracht im Garten erfreuen und gleichzeitig Tiere und Insekten mit Nahrung versorgen. Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) blüht ab Juni, Kugel-Lauch (Allium sphaerocephalon) im Juli. Um die Wildtiere auch im Frühjahr zu versorgen, bieten sich Maiglöckchen (Convallaria majalis) an. Auch das heimische Leberblümchen zeigt seine blauen Blüten, je nach Wetterlage, schon im März. Es gibt viele Pflanzen, die Nahrung bieten und gleichzeitig von der Blüte her interessant sind.