Eine organische Düngung mit Gärresten liefert vergleichbare Erträge wie mit einer mineralischen Düngung. Das geht aus Versuchen des Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing hervor.
Die dreijährigen Parzellenversuche wurden mit Mais, Winterroggen, Sorghum, Wintertriticale, Einjährigem Weidelgras und Winterweizen durchgeführt. „Mit der Gärrestdüngung lassen sich Nährstoffkreisläufe schließen und Mineraldünger einsparen. Aber auch die gemischte Düngung aus Mineraldünger und Gärresten bietet dem Landwirt Vorteile, weil er die unterschiedlichen Effekte der Dünger kombinieren kann“, sagt Beate Formowitz, Mitarbeiterin am TFZ.
Die Gärreste sollten aber umgehend bei passender Witterung in die Böden eingearbeitet werden. Damit lassen sich Nährstoffverluste vermeiden und gute Erträge erzielen. Außerdem: Aufgrund der geringeren TS-Gehalte sind Gärreste dünnflüssiger als z. B. Rindergülle. Dadurch verursachen sie weniger Pflanzenverschmutzungen und dringen schneller in den Boden ein, wodurch die Emissionen reduziert werden.
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