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Bunte Biomasse als „Vorbild“ ausgezeichnet

Das Projekt der Veolia Stiftung, des Deutschen Jagdverbandes und der Wildtier-Stiftung steht jetzt in der Liste der offiziellen Projekte der UN-Dekade Biologische Vielfalt.

Lesezeit: 2 Minuten

Anlässlich des Europäischen Tags der Bioenergie am 13. November wurde das Projekt „Bunte Biomasse“ als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. „Das Projekt verfolgt einen vorbildlichen Ansatz: Denn es fördert die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft, indem es Monokulturen wie Mais durch artenreiche, mehrjährige Wildpflanzenmischungen ersetzt“, sagt Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), die die Auszeichnung auf digitalem Weg überreichte. „Das Projekt zeigt auch, dass Kooperationen zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Jagd im direkten Wortsinn äußerst fruchtbar sein können“, so Jessel weiter.

Mehrjährige Wildpflanzenmischungen

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Seit Frühjahr 2019 setzen die Veolia Stiftung, der Deutsche Jagdverband und die Deutsche Wildtier Stiftung das Kooperationsprojekt „Bunte Biomasse“ um. Dazu werden Landwirte und Biogasanlagenbetreiber gesucht, die bereit sind, einen Teil ihrer Maisanbaufläche durch mehrjährige Wildpflanzenkulturen zu ersetzen. Die Landwirte erhalten über das Projekt und mit Hilfe weiterer Finanzierender einen Ausgleich für Deckungsbeitragsverluste und werden kostenlos beim Anbau der Bestände und der Ernte des Aufwuchses beraten. „Wer mitmacht, bekommt von uns ein Stück Biologische Vielfalt zum Nulltarif“, sagt Sylke Freudenthal, Vorstand der Veolia Stiftung.

Über 400 ha unter Vertrag

Bereits mehr als 400 Hektar mehrjährige, ertragreiche Wildpflanzenmischungen zur Biomasseproduktion haben die Projektpartner unter Vertrag genommen. Die Bestände aus über 20 heimischen Wild- und Kulturpflanzenarten können bis zu fünf Jahre lang geerntet werden und bieten im Sommer wie Winter Insekten, Feldvögeln und Niederwild Lebensraum. Um das Pilotprojekt jedoch stärker zu verbreiten, sei die Politik gefragt: Da die Wildpflanzenbestände weniger Ertrag im Vergleich zu herkömmlichen Kulturen wie Mais liefern, sei eine Förderung nötig – etwa über die geplanten Öko-Regelungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. „Die Auszeichnung als UN-Dekade-Projekt hilft uns, das Thema weiter in den Fokus der Öffentlichkeit und damit auch der Politik zu rücken“, freut sich Freudenthal.

Weitere Informationen auf www.BunteBiomasse.de

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