Wegen der kriegsbedingten Krise in der Energieversorgung ist die Suche nach alternativen und regenerativen Energiequellen in den Mittelpunkt gerückt. Die Messe „EnergyDecentral“ will daher ab heute als Marktplatz und Innovationsschau einer zukunftsorientierten Energiewirtschaft viele neue Ideen und bewährte Möglichkeiten einer dezentralen Energieversorgung präsentieren – nicht nur auf landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch für kommunale Versorger.
Innovationen in vier Hallen
Ein umfangreiches Angebot dezentraler Energiequellen, wie Photovoltaik, Agri-Photovoltaik, Floating-PV-Anlagen, Komplettlösungen für die anaerobe Vergärung von Biomasse und Biogaserzeugung und -aufbereitung, werden in den Hallen 24, 25, 26 und 27 präsentiert. Darüber hinaus stehen auch regenerative Festbrennstoffe im Fokus, eine Möglichkeit, um sich unabhängig von kostspieligen Heizkosten zu machen und Wärmenetze mit Spitzenlast zu versorgen. Ob Scheitholz, Hackschnitzel oder Pellets: Moderne vollautomatische Biomassefeuerungsanlagen bieten viel Raum für Einsparungen bei zugleich effizienter und emissionsarmer Feuerung.
BHKW und Wasserstoff
Die BHKW-Technologie ist die Säule einer regulären Residuallastversorgung dezentraler Energiesysteme. Im Fokus der EnergyDecentral stehen Komponenten, Schmierstoffe und Dienstleistungen im Leistungsbereich von 20 Kilowatt bis zwei Megawatt. Wasserstoff ist ein weiteres Thema auf der internationalen Leitmesse, bietet doch gerade die Landwirtschaft ein großes Potenzial für den nachhaltigen grünen Wasserstoff. Die EnergyDecentral ist somit die zentrale Plattform für fachlich basierte Diskussionen zur aktuellen Gestaltung der Förderpolitik im Bereich Energieversorgung. Neue Technologien sollen heute nicht nur möglichst flexibel Strom, Wärme und Treibstoffe liefern, sondern z. B. dank innovativer Power-to-Gas-Konzepte auch für mehr Unabhängigkeit sorgen.
Weitere Informationen: www.energy-decentral.com/de/