Artenschutz
Lackmann: „Naturschutz torpediert Windenergie immer stärker“
In einem offenen Brief an das Bundesumweltministerium kritisiert WestfalenWind-Geschäftsführer Johannes Lackmann die steigende Klagewelle von Naturschutzverbänden gegen die Windenergie sowie die Berufung des Nabu-Vorsitzenden Josef Tumbrinck ins Umweltministerium.
Eigentlich müssten Naturschützer und die Erneuerbare-Energien-Branche an einem Strang ziehen. „Denn ein wirksamer Klimaschutz ist eine wichtige Bedingung für den Fortbestand vieler Arten“, sagt Johannes Lackmann, Geschäftsführer der WestfalenWind GmbH aus Paderborn, einem Betreiber von Windenergieanlagen. In einem offenen Brief an das Bundesweltministerium kritisiert Lackmann, dass Artenschutz inzwischen so verstanden wird, dass jedes einzelne Individuum unabhängig vom Grad der Bestandsgefährdung und unabhängig vom Ausmaß der Folgekosten absoluten Vorrang hat. „Wenn dann das Ganze nur fokussiert wird auf Windenergie, nicht auf Verkehr und nicht auf Landwirtschaft, dann ist der Ausbau der Windenergie als eine der wichtigen Säulen im Klimaschutz definitiv am Ende.“
Klagewelle hat verheerende Auswirkungen
Dabei habe die Windbranche hat in den letzten 20 Jahren im Rahmen ihrer Kompensationsverpflichtungen etwa 1,5 Mrd. € in Naturschutz investiert und viele Biotope, die heute neuen Windenergieprojekten entgegengehalten werden, erst selbst geschaffen. Inzwischen werde der notwendige Ausbau ausgebremst. Die größten Bremser seien der NABU und die vom NABU personell durchsetzten Naturschutzbehörden mit ihren Vetorechten in jedem BImSchG-Verfahren.
„Der NABU als reichster deutscher Umweltverband macht den Widerstand gegen die Windenergie zum Geschäftsmodell“, kritisiert Lackmann. Obwohl seiner Meinung nach z.B. Landwirtschaft,...
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