Der insolvente Hersteller für Solarmodule SolarWord will massiv Stellen abbauen. Derzeit werde die noch 1.850-köpfige Belegschaft darüber informiert.
Laut eigenen Angaben konnte das Unternehmen zwar seit Beginn des Insolvenzverfahrens die Bestandsware veräußern und Neugeschäfte im niedrigen zweistelligen Millionenbereich generieren, durch hohe Produktionskosten jedoch nicht genügend Liquidität erwirtschaften.
Demnach reichen die Geldmittel derzeit nicht aus, um im Anschluss an den Insolvenzgeldzeitraum ab 1. August 2017 die nötigen Personalkosten aufzubringen.
„Somit bewegen wir uns gerade im Spannungsfeld zwischen Rettungsaussichten sowie Perspektiven für SolarWorld einerseits und den aktuellen Sach-, Struktur- und Personalkosten, die wir nicht voll umfänglich erfüllen können, andererseits“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter die Situation.
Das Unternehmen mit Sitz in Bonn produziert und vertreibt Hightech-Solarstromlösungen. Neben Fertigungen in Thüringen und Sachsen betreibt der Konzern auch einen Produktionsstandort in den USA.
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